Tipp gegen Sodbrennen
Vielleicht kennst du das: Dein Hund schmatzt trocken, ohne dass er gerade etwas Fressbares hat; er speichelt stark und schluckt ständig, erbricht morgens gelbliche Gallenflüssigkeit, frisst draußen hektisch Gras oder beleckt seine Pfoten, Gegenstände, Wände, ... Wenn dies oder Ähnliches häufiger vorkommt, könnte dein Vierbeiner an Sodbrennen leiden. Dabei gelangt ggf. ein Zuviel an Magensäure in die Speiseröhre, was auf die dortigen Schleimhäute ätzend wirkt.
Generell gibt es für diesen sogenannten Reflux viele Ursachen, und auch die Symptome unterscheiden sich je nach Hund. Daher solltest du in jedem Fall zum Tierarzt deines Vertrauens gehen und deinen Vierbeiner untersuchen lassen.
Eine gute Hilfe ist die Gabe von Leinsamenschleim. Dieser legt sich schützend über die Magenschleimhaut, wodurch diese weniger gereizt wird. Das Gute an Magen- und Darmschleimhaut ist: Sie erneuert sich recht schnell.
Um den Leinsamenschleim selbst herzustellen, brauchst du lediglich 25 g ganze Leinsamenkörner und 250 ml Wasser. Aufkochen und dann etwa 15 Min. leicht köcheln lassen, dabei mehrmals umrühren. Nach dem Abkühlen streichst du die restliche Flüssigkeit durch ein Teesieb, so dass die Körner aufgefangen werden. Du brauchst nur den Schleim.
Diesen kannst du nun mehrmals täglich deinem Hund geben, z. B. vermischt mit etwas Hüttenkäse oder Nassfutter. Bei großen Hunden tun ca. dreimal ein Esslöffel gut, bei kleineren dreimal täglich ein Esslöffel.