mein Wunsch für alle Hunde
Und es könnte so einfach sein. Das ist es auch!
Was gehört alles zu einer guten Erziehung, die auf gegenseitiges Vertrauen basiert?
- Klare Strukturen sowohl zu Hause als auch draußen..
- körperliche UND geistige Auslastung, die die Bedürfnisse des Hundes befriedigt.
- Und das aller allerwichtigste ist gegenseitiges Verständnis!!!!!!!
Der Mensch muss WISSEN, WARUM sein Hund das tut, was er eben tut.
Und genau hier braucht man eben manchmal einen guten und kompetenten Trainer, der die Motivationen des Hundes erkennt, sich in die Situation von Mensch und Hund einfindet und einen Trainingsplan erstellt, der für den Menschen zumutbar und umsetzbar ist.
Bitte bitte auch mal auf das eigene Bauchgefühl hören, wenn man Ratschläge erhält, die einem selbst nicht entsprechen. Warum genau sollte ich einen Hund unterwerfen, weil er bellend auf Besuch zurennt?
Vielleicht braucht dieser Hund einfach nur mehr Sicherheit im Bezug darauf, dass er glaubt, sein Mensch bekommt den Eindringling genauso gut oder souveräner geregelt als sein Hund und er kann sich entspannen.
Wenn ein Kind am Bett seines Vaters weint und brüllt und sagt, dass er glaubt, es bricht jemand im Haus ein, wird der Vater ihm keine Ohrfeige geben, sondern selbst gucken gehen. Sich also um die Sicherheit des Rudels kümmern!!! DAS tun ranghohe Tiere! Es für ihn regeln. Sich mütterlich (nicht tüddelig) verhalten.
Das ist nur ein kleines Beispiel in der Hundeerziehung. Erziehung braucht nun mal Zeit, Geduld und Konsequenz, sie hat mit Sicherheit Höhen und Tiefen, aber der Erfolg der sich zeigt, der sowohl dem Menschen als auch dem geliebten Hund zur Entspannung dient, der lohnt sich....
Ich wünsche mir für die Hunde, dass auch bei Hundetrainern einfach genauer hingesehen wird!!
Ein Hund ist ein komplexes Wesen, das wir lieben und mit dem wir meist unser ganzes Leben verbringen.
Wir sollten es lesen lernen!
Wir sollten es verstehen lernen!! Wir sollten unseren Hund schützen und gute Erfahrungen sammeln lassen.
Sollten ihm Regeln geben, die ihn auffangen!
Sollten ihn respektieren und nicht blind unterwerfen mit Schläuchen und Stromschlägen traktieren oder mit Leinenruckerei unterdrücken, nur weil man "das eben so macht".
JA!!! Ein gutes Hundetraining kostet Geld! und es kostet Zeit!
Ein guter Hundetrainer studiert praxisnah Jahrelang.
Er bildet sich fort, er sieht hin! Er analysiert die Ursachen und doktert nicht am Symptom herum.
Ein guter Hundetrainer gibt keinen pauschalen Rat und er sieht die Bedürfnisse des Hundes. Er bleibt am Ball, hat einen langen Atem, ist ehrlich zu seinen Kunden und in keinster Weise respektlos oder laut.
Bitte vergesst diesen typischen klassischen Hundeplatz- Drill!!
(Außerdem ist Sitz, Platz,Fuß doch nicht alles, wofür der Hund eigentlich gezüchtet wurde. Das ist Gott weiß nichts, was den Hund körperlich und geistig auslastet und befriedigt und glücklich macht. Klar! WIR brauchen das und das sollten wir unseren Hunden auch beibringen, aber eine Gegenleistung ist vor allen Dingen die Auslastung für den Hund, die dem Hund wirklich Spaß macht!!)
Ein guter Hundetrainer arbeitet bei Wind und Wetter und er arbeitet meistens hauptberuflich -nicht mal eben so nebenbei-und muss wie jeder andere Selbstständige, seine Rechnungen und seine Steuern zahlen, um sich glücklich und entspannt, sorgenfrei dem widmen zu können, was ihm am Herzen liegt. Und das ist der Hund