Hovawart
Der uns heute bekannte Hovawart ist eine Nachzüchtung eines Hof- und Bauernhundes, den es schon im 13. Jahrhundert gab. Ab 1922 wurde der Hovawart aus vom Typ her ähnlichen Hunden, die noch auf Bauernhöfen zu finden waren, neu gezüchtet. In den ersten Jahren kreuzte man Neufundländer, Leonberger, Deutsche Schäferhunde und weitere Rassen mit ein.
Es handelt sich beim Hovawart um einen mittelgroßen Hund mit kräftigem, leicht gewelltem Langhaar und wenig Unterwolle. Es gibt ihn in den Fellfarben blond, schwarz und schwarzmarken.
Seinem Namen macht der Hovawart alle Ehre: Er wacht seinem Ursprung gemäß immer noch gern über Haus und Hof und hat somit einen stark ausgeprägten Territorialinstinkt. Geregelte Strukturen im Alltag sowie Geduld und Konsequenz in der Erziehung sind daher beim Hovawart enorm wichtig, um seinen natürlichen „Schutzinstinkt“ in geordnete Bahnen zu lenken. Als Anfänger- oder Familienhund ist der Hovawart nicht oder nur bedingt zu empfehlen.
Der Hovawart ist ein aktiver Hund und sollte auch entsprechend ausgelastet werden. Er ist für viele Beschäftigungsformen zu haben. Ob Revieren, Fährtenarbeit, Mantrailing oder Rettungshundestaffel - der Hovawart ist ein geeigneter Begleiter. Vor allem bei der Nasenarbeit ist er mit Begeisterung dabei.