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Suchspiele... nicht nur zu Ostern...

Die einfachste Variante eines Schnüffelspiels ist die Futtersuche. Dazu gehen wir mit unserem Hund auf eine Wiese, nehmen ein paar Futterbrocken in die Hand und werfen diese im weiten Bogen auf die Wiese. Da der Hund anfangs direkt hinterher laufen darf, fügen wir in dem Augenblick, in dem wir das Futter auswerfen, ein Hörzeichen wie z. B. „Such“ hinzu. Nun darf unser Hund ausgiebig auf der Wiese schnüffeln und die einzelnen Futterbrocken finden und fressen.

Eine weitere spannende Variante der Futtersuche können wir mit Futterstücken, die mittig ein Loch haben, durchführen. Diese Futterstücke lassen sich hervorragend über kleine Äste eines Busches ziehen. Der Hund wird bestimmt begeistert von dieser besonderen Frucht sein! Auch hier gilt wieder, fangen wir erst einmal mit niedrig hängenden Futterstücken an, bevor wir den Busch auch weiter oben dekorieren. Lasst den Hund anfangs noch zuschauen, wie die Kekse am Busch angebraucht werden. Helft ihm zunächst, indem wir mit zum Busch gehen und dort auf einzelne Futterstücke mit der Hand zeigen. Hat der Hund ein Futterstück gefunden, muss er dieses entweder vom Ast abziehen oder aber es durchbeißen, sodass es in zwei Hälften zerbricht und in seinem Maul landet.

Etwas schwieriger wird die Suche dann, wenn es sich nicht mehr nur um eine einfache Futtersuche handelt, sondern der Hund Beute suchen soll. Wir starten das Training zunächst einmal nur mit einem Gegenstand. Der Hund darf dabei zuschauen, wie der Gegenstand z. B. auf einer Wiese oder in einem kleinen Waldstück versteckt wird. Er sollte daher gelernt haben, zu warten und sitzen zu bleiben. Alternativ kann man ihn auch in der Nähe anbinden. Der Gegenstand sollte nun allerdings nicht direkt im ersten Versteck, welches angelaufen wird, liegen gelassen werden. Nun geht man mehrere Verstecke ab und verhält sich jedes Mal so, als würde man den Gegenstand dort ablegen. Der Gegenstand kann dabei ruhig auch den Boden berühren,  denn dadurch hinterlassen wir an dieser Stelle den Geruch des Gegenstandes, sodass es für den Hund schwieriger wird, die richtige Stelle zu finden. Er muss lernen, so lange zu suchen, bis er eine Stelle gefunden hat, an welcher er eindeutig viel mehr Geruch vom Gegenstand wahrnehmen kann als an den anderen Stellen. Variiere zudem jedes Mal das Versteck. Mal gehen wir 3, mal 5, mal 7 Verstecke ab, mal lassen Sie den Gegenstand im zweiten, mal im vierten, mal im sechsten Versteck liegen. Der Hund darf nie vorab wissen, wo der Gegenstand liegt, da er ja seine Nase einsetzen soll.

Danke Andrea Buismann für den gelungenen Artikel!