Worauf Du in der Weihnachtszeit mit Deinem Hund besonders achten solltest
Sinnvolle Beschäftigung für die Festtage
Wenn das Haus voll ist und die Zeit knapp, kommt der Hund manchmal zu kurz. Doch das muss nicht sein! Hier sind einige Ideen, um Deinen Hund auch in der Weihnachtszeit auszulasten:
- Geruchsspiele: Verstecke Leckerlis in einem kleinen Geschenkpaket oder unter Decken. Das fordert die Nase und beschäftigt den Hund ruhig und effektiv.
- DIY-Intelligenzspielzeug: Leere Papprollen oder Eierkartons eignen sich hervorragend, um Futter darin zu verstecken. Dein Hund muss kreativ werden, um an seine Belohnung zu kommen.
- Kurze, gezielte Trainingseinheiten: Übe kleine Tricks wie "Pfote geben" oder "Dreh dich". Das stärkt nicht nur die Bindung, sondern sorgt auch für geistige Auslastung.
- Ruhezonen schaffen: Wenn es hektisch wird, richte für Deinen Hund eine kuschelige Rückzugsecke ein, wo er ungestört entspannen kann.
Ernährung: Was Dein Hund nicht naschen darf
Die Weihnachtszeit lockt mit allerlei Köstlichkeiten, die jedoch nicht immer hundegeeignet sind. Hier sind einige Lebensmittel, die Du unbedingt vermeiden solltest:
- Schokolade: Bereits kleine Mengen können giftig sein und Herz sowie Nervensystem schädigen.
- Weihnachtsgewürze: Muskatnuss, Zimt oder Nelken sind in größeren Mengen unverträglich für Hunde.
- Knochenreste: Besonders Geflügelknochen splittern leicht und können ernsthafte Verletzungen verursachen.
- Rosinen und Weintrauben: Schon wenige Beeren können Nierenversagen auslösen.
Rezept: Hundekekse mit weihnachtlichem Flair
Hier ein einfaches Rezept, das auch Dein Hund lieben wird:
- Zutaten:
- 200 g Dinkelmehl
- 100 g Karotten, fein geraspelt
- 1 Ei
- 1 EL Kokosöl
- 50 ml Wasser
- Zubereitung:
- Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig ausrollen und mit Förmchen ausstechen (z. B. Sterne oder Tannenbäume).
- Bei 160 °C Umluft ca. 20 Minuten backen, bis die Kekse goldbraun sind.
- Gut auskühlen lassen und luftdicht aufbewahren.
Typische Weihnachtsrisiken und wie Du sie vermeidest
Die Festtage bergen einige Gefahren, die Du leicht umgehen kannst:
- Weihnachtsbaum: Sichere den Baum gut, damit er nicht kippt, wenn der Hund dagegen stößt. Verzichte auf zerbrechliche Kugeln oder stelle sie zumindest in die oberen Bereiche des Baumes.
- Kerzen: Platziere Kerzen außerhalb der Reichweite Deines Hundes und lasse sie niemals unbeaufsichtigt brennen.
- Lametta und Geschenkband: Diese Materialien sind für Hunde besonders verlockend, können aber im Magen-Darm-Trakt schwere Probleme verursachen.
- Besuchssituationen: Gib Deinem Hund die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, wenn ihm der Trubel zu viel wird.
Winterwetter: So schützt Du Deinen Hund
Auch das kalte Wetter kann für Hunde zur Herausforderung werden:
- Pfotenpflege: Schnee, Streusalz und Splitt können die Pfoten reizen. Schütze sie mit speziellem Pfotenbalsam oder Hundeschuhen.
- Wärme: Besonders kleinere oder ältere Hunde profitieren von einem Hundemantel, wenn es draußen richtig kalt ist.
- Bewegung: Auch bei schlechtem Wetter sind kurze Spaziergänge Pflicht. Denk dabei an Reflexionswesten oder Leuchthalsbänder, um gut sichtbar zu sein.
Checklisten
Gefahrenquellen im Haushalt
- Schokolade und andere gefährliche Lebensmittel unzugänglich aufbewahren.
- Kabel und Deko gut sichern.
- Rückzugsort für den Hund einrichten.
- Besucherkinder über den Umgang mit dem Hund aufklären.
- Mülltonnen außer Reichweite des Hundes platzieren.
Sicher durch den Winter
- Pfoten nach jedem Spaziergang reinigen und pflegen.
- Bei Kälte lieber mehrere kurze Spaziergänge machen.
- Reflektierende Ausrüstung verwenden.
- Hundemäntel bei Bedarf einsetzen.
Mit diesen Tipps und Anregungen wird die Weihnachtszeit für Dich und Deinen Hund entspannt und sicher. Denk daran: Ein bisschen Planung reicht oft schon, um die Feiertage stressfrei zu genießen – für Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen.