Birgit berichtet:
Meine Familie und ich haben das große Glück auf einem ruhigen schönen Grundstück zu wohnen. Es war klar, hier dürfen Tiere nicht fehlen. Unsere Australian Shepherd Hündin Jackie wohnte schon ein dreiviertel Jahr bei uns. Sie begeisterte uns und alles war so schön.
An einem Morgen, ich wollte grad die Kinder in die Schule fahren, lief uns ein kleines schwarzweißes Hündchen über den Weg. Es stellte sich heraus, die kleine ungefähr 8 Monate alte Hündin stammte aus einem ausgesetzten Wurf. Mit der Aussage der Tierärztin, artgerechter ist es zwei Hunde zu halten und unserem großen Tierherz aller Familienmitglieder entschieden wir, wo ein Hund glücklich leben kann, kann es auch ein Zweiter.
Wie so oft im Leben, ging diese Rechnung nicht auf. Die süße Mischlingshündin Cookie stellte alles, was in die Nähe unseres Grundstücks kam, zog für ihre Größe unglaublich an der Leine und Begegnungen mit anderen Hunden waren eine Katastrophe. Besucher im Haus wurden ebenfalls so eindringlich angebellt, was einer Alarmanlage gleich kam. Da ich immer versuche, vieles alleine hin zu bekommen, hatte ich natürlich einen Plan. Ich las Fachbücher zur Hundeerziehung und dachte, das bekomme ich hin! Mit der Zeit zerfloss mein Optimismus. Gut dachte ich vielleicht, dann mit der Hilfe eines Hundetrainers. Es gab kleine Erfolge, die bald wieder verpufften. Der Stress wurde stärker, Gedanken an Tierheim kamen auf. Wir waren alle sehr traurig, denn wir drehten uns im Kreis und kein Ausweg war in Sicht. Doch manchmal sieht man Licht am Ende des Tunnels.
Ich arbeite als Erzieherin in einer Grundschule. Frau und Herr Winkler holten mit ihrem Hund ihren Sohn von der Schule ab. Herr Winkler hielt seinen Hund entspannt an einer roten dünnen Leine. Ich dachte, traumhaft, so etwas gab es wirklich. Ich versuchte ein nettes Gespräch anzufangen und erwähnte lobend den braven Hund. Ich konnte nicht anders, als zu erzählen, was ich für einen Stress mit meinem kleinen Hund hatte. Herr Winkler sagte dann, dass er ein Trainer vom Rütter´s D.O.G.S.Team sei. Ich glaube, ich stand mit offenem Mund staunend vor Thomas Winkler. Martin Rütter verfolgte ich immer sehr interessiert im Fernsehen. Für mich war das wie ein Sechser im Lotto.
Von da an kam Thomas regelmäßig einmal pro Woche zu uns nach Hause und ich hatte die große Hoffnung, dass es doch noch ein harmonisches Zusammenleben mit unseren Hunden geben wird. Mit seiner herzlichen humorvollen Art, aber auch energischen Ausdauer schafft er es, etwas so lange zu üben, bis auch bei uns der Übungsmodus eingeschaltet ist, und wir unseren Hunden überzeugend in Körpersprache und klaren Kommandos zeigen, was wir von ihnen wollen. Es gab allerdings auch Tage, da dachte ich, ich habe keine Kraft mehr und ich mußte sprichwörtlich die Ärmel hochkrempeln. Thomas hat in jeder Stunde jeden kleinen Fortschritt gelobt und uns positiv bestärkt. Trotzdem stellte sich heraus, dass unsere Cookie ein besonderer Fall ist.
Er überzeugte uns, bei ihr eine Schilddrüsenuntersuchung machen zu lassen. Das erklärte einiges, als wir erfuhren, dass sie wirklich ein Medikament für die Schilddrüse benötigte. Jetzt schafft sie es, sich schneller auf die Übungen einzulassen. Wenn ich Cookie mit dem Kommando “Zurück“ rufe und sie mit ihren süßen fliegenden Ohren und voller Freude zu mir geflogen kommt, könnte ich dahin schmelzen. Nur durch unseren Rütter´s D.O.G.S.Trainer Thomas Winkler sind solche tiefen Glücksmomente zu unseren Hundis möglich geworden.
Da ich Sprüche liebe, möchte ich mit solch einem Spruch enden:
“ Wer das Ziel kennt kann entscheiden, wer entscheidet findet Ruhe, wer Ruhe findet ist sicher, wer sicher ist kann überlegen, wer überlegt kann verbessern.“(Konfuzius)
Ganz ganz lieben Dank sagen Birgit und Familie