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4. Mensch-Hund-Geschichte während des D.OG.S.-Trainings

Frau Hisecke berichtet:

Dieses Mal soll nicht ein bestimmter Hund Thema des Monats sein, sondern verschiedene Hunde aus dem Tierheim.

Als langjährige ehrenamtliche „Hundeausführerin“ liegen mir diese besonders am Herzen, zum einen, weil sie doch sehr verschieden sind, wenn sie Quartier im Tierheim beziehen müssen, zum anderen, weil bei ausschließlicher Zwingerhaltung jede „Abwechslung“ willkommen ist, vor allem das freie Laufen auf einem eingezäunten Grundstück.

Anstoß gab ein spezieller Hund, dem man vor einer möglichen Kastration die „Chance“ geben wollte, bestimmte, nicht erwünschte Eigenheiten bei Erhalt seiner Männlichkeit abzutrainieren.

Wie gut, dass gerade zu dieser Zeit Herr Winkler auf sich aufmerksam machte, der erste Vortrag von ihm im „Otto“, der natürlich „Pflichtprogramm“ war, wurde gleich zum Knüpfen von Kontakten genutzt, es wurde schnell Einigkeit erzielt, dass man gemeinsam arbeiten wollen würde im Interesse der Hunde und ganz bestimmt auch, weil es Freude macht, gemeinsam mit den Hunden zu agieren und dabei lernt ja nicht nur Hund, sondern auch immer und manchmal sogar mehr als dieser auch der Mensch.

Immer wieder spannend, das Neuvorstellen eines Hundes, immer wieder spannend, dass nicht nur Hund dem Unterricht aufmerksam folgen sollte (und es manchmal sogar tut ), sondern auch Mensch - und dieser nicht selten sehr gefordert ist, alle Anweisungen punktgenau umzusetzen.

Manche Hunde erwiesen sich als Musterschüler, mit denen man gern weiter gearbeitet hätte, die aber, mit einem lachenden und einem weinenden Auge, schon ein Zuhause gefunden haben.

Andere machen es einem nicht so leicht. Sie nutzen die Gelegenheit zum seltenen Freilauf erst mal, um ihren eigenen Interessen nachzugehen und es braucht schon Geduld und Konsequenz, sie immer wieder in die Aufmerksamkeit zu bringen und dazu, gestellte Aufgaben zu lösen.

Trotzdem macht es viel Spaß und die Freude ist groß, wenn man Erfolge verzeichnen kann, die nicht zuletzt dem neuen Besitzer zugutekommen.

Schön wäre, wenn man erreichen könnte, dass künftige Besitzer eines Tierheimhundes den Kontakt zu Herrn Winkler suchen würden und sei es nur, um eine sachkundige Einschätzung des auserwählten Hundes zu erhalten und Tipps, wie die ersten (und natürliche alle weiteren) Tage im neuen Zuhause am besten gestaltet werden sollten, späteres Training nicht ausgeschlossen.

Sehr wertvoll ist die Hilfe von Herrn Winkler, wenn Hunde in’s Tierheim einziehen müssen, die sich zunächst unsicher/aggressiv verhalten.

Ich wünsche mir, dass diese gute Zusammenarbeit für die Zukunft erhalten bleibt, weil sowohl Hund als auch Mensch davon profitieren und es nicht zuletzt viel Freude bereitet.