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Hoopers - Zusammenarbeit auf große Distanz

Hund und Mensch liegen im Hoop
Weißer Schäferhund Jimmy und Ramona liegen nebeneinander im Hoop.

Die Sonne strahlt und auf einer grünen Trainingswiese befinden sich zahlreiche Geräte. Aus Hundesicht ein echtes Labyrinth mit zahlreichen möglichen Laufwegen. Jimmy liegt erwartungsvoll am Start des Parcours und spitzt die Ohren. „Go“, ich gebe mein Startsignal und Jimmy galoppiert los. Schnell durchläuft er die ersten drei Hoops, um danach eine Tonne zu umrunden. Auf meine Ansprache hin arbeitet er in meine Richtung und führt direkt danach einen Richtungswechsel aus, um die weiteren Hindernisse zu absolvieren. Er durchläuft den Tunnel, vorbei am Gate, den Fokus stets nach vorne auf die Geräte gerichtet und dennoch immer mit einem Ohr bei mir, um kein Signal zu verpassen. Während Jimmy den Parcours durchläuft, befinde ich mich auf große Distanz zu ihm mitten im Parcours in einem kleinen Führbereich. Von hier aus dirigiere ich ihn durch den Parcours. Während er in wenigen Sekunden zehn bis fünfzehn Meter zurücklegt, mache ich gerade einmal eine Vierteldrehung meines Körpers. Auch ich bin mit meiner vollen Aufmerksamkeit bei Jimmy. Einmal etwas zu schnell gedreht, und ich bringe ihn von der Lauflinie ab. Ein noch so kleiner Führfehler meinerseits, und Jimmy wählt den falschen Weg.„Jackpot“ – mein Markerwort ertönt und umgehend unterbricht Jimmy seinen Lauf. Er eilt auf mich zu und wir machen ein Zerrspiel mit seinem heiß geliebten Gitterball. Ich kann nicht aufhören zu strahlen. Jimmy hat sich durch das Labyrinth aus Hindernissen führen lassen und den Parcours fehlerfrei absolviert. Gemeinsam haben wir es geschafft. Trotz großer räumlicher Distanz haben wir sehr eng zusammengearbeitet.

Genau das ist es, was mich an Hoopers so sehr fasziniert.

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