Eine Kundenerfahrung über das Training mit Martin Rütter DOGS München-Laura Müller
Wir sind froh, dass wir auf unser Bauchgefühl gehört haben!
Wir haben unseren kleinen Mischlingshund Pablo als kleinen Welpen durch den Tierschutz bekommen. Als Welpe war Pablo sehr gut zu händeln, er lernte bei der anderen Hundeschule schnell und gut die Grundsignale und hatte sein Augenmerk auf uns. Unser Plan war, bei der Hundeschule zu bleiben und durch Einzelstunden das Training individuell an Pablo anzupassen.
Doch dann kam das Junghundalter und plötzlich war alles anders. Pablo bellte mehr, fing an die Grundsignale nicht auszuführen und machte im Park immer mehr sein Ding, bis er letztendlich Weglauftendenzen hatte. Wir versuchten mit der Hundetrainerin Pablo in die richtige Bahn zu erziehen. Doch trotz intensiven Trainings veränderte sich Pablos Verhalten nicht und unser Bauchgefühl sagte uns immer mehr, dass diese Trainingsmethoden nicht das Richtige für ihn sind. Schließlich ist Pablo zwar zeitweise sehr rüpelhaft, aber dennoch ein sehr sensibler Hund.
Somit haben wir uns mit verschiedenen Hundeschulen und deren Trainingsmethoden beschäftigt. So sind wir auf Martin Rütter DOGS München und Laura Müller gestoßen. Schon bei der ersten Trainingsstunde im Februar 2019 merkten wir einen großen Unterschied. Wir haben in dieser Stunde so viel über Pablos Verhalten gelernt und was uns besonders wichtig war, auch warum Pablo so handelt. Laura hat sofort gesehen was richtig gut läuft und wo wir ansetzen müssen. Das Großartige daran war, dass Laura uns nicht nur sagte, was wir wie üben müssen, sondern ebenfalls warum. So konnten wir Pablo besser verstehen.
Wir hatten also einen Hund der ein sehr ausgeprägtes Jagtverhalten, selbst viele Entscheidungen für sich und uns getroffen hat und immer mehr seiner sexuellen Motivation nach gehen wollte. Pablo war es zwar wichtig in unserer Nähe zu sein, hatte aber keine Lust sich mit uns Draußen zu beschäftigen. Wir haben ihm die Reizangel zum Jagen angeboten, doch er zeigte kaum Interesse. Der Rückruf funktionierte überhaupt nicht mehr und somit kam die von uns verfluchte Schleppleine. Es fühlte sich erstmal so an, dass wir Pablo die Freiheit nehmen. Wir haben sehr viele Hausaufgaben bekommen und haben diese, Tag für Tag umgesetzt. Dazu haben wir die Kurse besucht, die Laura uns empfohlen hat. Somit haben wir Pablo in einem angenehmen Rahmen Grenzen gezeigt, die Grundsignale und die Leinenführigkeit trotz Junghundverhalten optimiert.
Wir merkten, dass wir dadurch Pablo nicht die Freiheit genommen haben, sondern ihm wieder Freiheit und Gelassenheit geschenkt haben, weil wir nun für Pablo die Dinge entscheiden. Dadurch haben wir das Handling mit der Schleppleine gelernt und die Spaziergänge bewusster ausgewählt und nach Pablos Bedürfnissen gestaltet. Das Schöne ist, dass Laura die ganze Zeit da ist und jeder Zeit für Zwischenfragen ansprechbar ist.
Nun sind 5 Monate vergangen und es hat sich soviel verändert. Pablo hat in der Wohnung gelernt, zu entspannen und hat gelernt, dass wir für die Sicherheit zuständig ständig sind. Er geht ohne Probleme auf seine Decke und akzeptiert diese immer mehr als seinen zugewiesenen Platz. Er bellt nun weniger in der Wohnung. Dafür gehen wir draußen nun die Spaziergänge gemeinsam und sind ständig in Interaktion. Sobald er in den Freilauf darf, wartet er nur darauf, dass er endlich den Futterbeutel jagen und bringen darf. Er liebt die gemeinsamen Suchspiele und merkt immer mehr, dass wir seine Sozialkontakte sind und nicht die ganzen anderen Hunde im Park. Pablo braucht zwar immer noch die Schleppleine, aber sie konnte schon ordentlich verkürzt werden und somit hängt sie nur noch zur Sicherheit an ihm. Natürlich müssen wir weiterhin üben, aber es ist jetzt schon alles einfacher für Pablo und uns. Wir sind Laura sehr dankbar für ihre großartige Unterstützung und freuen uns auf weitere Trainingsmomente mit ihr.
Pablo, Stephan und Steffen