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Wie soll man sich auf dem Spaziergang verhalten?

 

Der eigene Hund ist gerade angeleint und ein Mensch mit frei laufendem Hund kommt entgegen.

a) Man dreht um und rennt weg, wenn man keinen Kontakt der beiden Hunde möchte.

b) Man schreit den anderen Hund an und tritt ihn weg, wenn er näher herankommt.

c) Man lässt den anderen Hund zum eigenen Hund. Da dieser durch die Leine gesichert ist, kann nichts passieren.

d) Man bittet den Entgegenkommenden, seinen Hund zurückzurufen und anzuleinen.

 

 

Wenn auf dem Spaziergang der eigene Hund gerade angeleint ist und ein Mensch mit frei laufendem Hund entgegenkommt, bittet man den Entgegenkommenden, seinen Hund zurückzurufen und anzuleinen. Umdrehen und wegrennen ist in aller Regel keine gute Alternative, da der frei laufende Hund mit Sicherheit schneller sein wird und durch die entstandene Dynamik erst Recht ein Interesse an der Situation und Begegnung mit dem eigenen Hund bei diesem entsteht. Leider kann es auch immer einmal dazu kommen, dass der andere Hund den Rückruf seines Halters ignoriert und sich dem eigenen Hund nähert. Natürlich tritt man den Hund dann nicht weg. Auch anschreien bewirkt in der Regel kaum etwas, da der andere Hund durch die Aufregung erst Recht neugierig näher kommt. Zudem führt dies häufig dazu, dass der eigene Hund die Unsicherheit seines Halters spürt, und meint, selbst handeln zu müssen, sodass er aggressives Verhalten an der Leine zeigt und den anderen Hund lautstark verbellt.

Leint der andere Halter seinen Hund an, nimmt man seinen Hund auf die andere Seite, sodass kein direkter Kontakt zwischen den Hunden entsteht und läuft in einem leichten Bogen weiter, da so dem jeweils anderen Hund signalisiert wird, dass eine Konfrontation nicht beabsichtigt ist. Man verhindert in jedem Fall einen Kontakt an der Leine. Hunde können an der Leine weder ausreichend ausweichen noch angepasst miteinander kommunizieren. Daher kommt es in einer solchen Situation schnell zu aggressivem Verhalten. Den Stress, der damit bei beiden Hunden entsteht, kann man einfach vermeiden, indem man die Situation verhindert und beide Hunde in ausreichendem Abstand aneinander vorbeiführt.

Natürlich kann man sich auch mit dem Entgegenkommenden absprechen, ob ein Freilauf beider Hunde möglich ist. Ist ein Freilauf der Hunde nicht erwünscht, muss man dies akzeptieren. Es gibt immer Gründe, warum ein Hund nicht mit einem anderen Hund spielen darf, sei es, weil er krank ist, die Hündin gerade läufig ist, oder einfach auch nur, weil der Mensch momentan keine Zeit für eine Spielpause der beiden Hunde hat.

Rücksicht ist oberstes Gebot im gemeinsamen Miteinander. Daher darf ein Kontakt des eigenen Hundes mit einem anderen Hund immer nur dann erfolgen, wenn man sich diesem genähert hat und ein Kontakt ausdrücklich erwünscht ist. 

 

 

Richtig ist:

Antwort d)