Die 7 wichtigsten Tipps...
1. Kaufen Sie den Richtigen!
Mit der Wahl des richtigen Vierbeiners stellen Sie grundlegende Weichen für das Leben mit Ihrem zukünftigen Hund. Deshalb erstellen Sie am besten eine Checkliste mit zum Beispiel folgenden Fragen: Wie viel Bewegung kann ich dem Tier bieten? Muss es mit Kindern klarkommen? Soll es ein ruhiger Hausgenosse werden? Die Rasse und das individuelle Wesen des Hundes sollten dazu passen, deshalb ist es sinnvoll, sich vorher genau zu informieren. Wagen Sie außerdem ruhig den Blick ins Tierheim. Die Hunde dort sind nicht unbedingt gestört. Oft hatten sich die vorherigen Besitzer einfach nicht richtig informiert und kamen zum Beispiel nicht mit dem Temperament klar. Viele Hundeschulen bieten mittlerweile eine Beratung vor dem Kauf und begleiten bei der Auswahl.
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2. Erziehen Sie sofort!
Auch wenn sie noch so klein und süß sind: Ein Welpe braucht keine Schonzeit, in der er alles darf. Im Gegenteil, beginnen Sie sofort nach dem Einzug mit der Erziehung. Das bedeutet nicht, dass der Hund mit drei Monaten schon den Salto rückwärts durch den brennenden Reifen beherrschen muss. Aber grundlegende Dinge wie Stubenreinheit, das Akzeptieren eines Tabus (z. B. nicht eigenmächtig eine Straße überqueren) oder das entspannte Laufen an der Leine sollten von Anfang an geübt werden. Und ganz wichtig gerade bei Welpen: ausreichend Trainingspausen einlegen!
3. Seien Sie konsequent!
Kaum etwas anderes ist für einen Hund so wichtig wie Konsequenz, um einem Menschen vertrauen zu können. Stellen Sie klare Regeln auf, und setzen Sie diese auch immer durch. Beispiel: Ein Hund kann nicht vestehen, dass er normalerweise am Menschen hochspringen darf, nur nicht, wenn der Mensch besonders feine Kleidung trägt. Werden Regeln nicht konsequent angewendet, weiß der Hund nicht, wie er den Besitzer einschätzen soll und hält ihn schlimmstenfalls für unfähig. Das kann zu schwierigen Situationen führen.
4. Beschäftigen Sie den Hund!
Ein Hund muss ausreichend und gemäß seiner Bedürfnisse beschäftigt werden. Viele Verhaltensprobleme bei Hunden entwickeln sich durch Langeweile und Frustration. Neben Bewegung brauchen Hunde auch geistige Beschäftigung: Suchspiele, Apportierübungen und Fährten erschnüffeln sind zum Beispiel Möglichkeiten, um einen Hund auszulasten.
5. Lernen Sie das 1x1 der Konditionierung!
Gewalt führt bei Hunden wie bei Menschen dazu, dass sie „zumachen“ und nichts mehr lernen. Es kommt bei der Ausbildung darauf an, dem Hund klarzumachen, welches Verhalten erwünscht und welches unerwünscht ist. Am einfachsten geht dies, indem Sie gutes Verhalten (z. B. Herankommen auf Rufen) sofort belohnen. Ob Sie dies mit Futter oder mit Worten tun, hängt davon ab, worüber sich Ihr Hund am meisten freut.
6. Sprechen Sie hündisch!
Hunde denken und handeln nicht wie Menschen. Wenn allerdings hündische Verhaltensweisen menschlich gedeutet werden, sind Probleme vorprogrammiert. Deshalb: Gehen Sie in eine Hundeschule, und lernen Sie etwas über die Kommunikationsweise Ihres Vierbeiners. Viele Menschen denken, je lauter sie Befehle erteilen, desto besser folgt der Hund. Dabei kommunizieren Hunde vor allem über Körpersprache. Das können Sie sich zu Nutze machen. Und nicht zu viel quatschen. Je eindeutiger Sie dem Tier Signale geben können, desto besser.
7. Respektieren Sie seine Andersartigkeit!
Eigentlich ist es den meisten Menschen bewusst, dennoch ist Vermenschlichung ein weit verbreitetes Problem. Ein Hund ist ein Hund und kein Kind oder Partnerersatz. Die Farbe seines Napfes oder Edelsteine am Halsband sind ihm völlig egal. Gerade wenn Sie Ihren Hund sehr lieben: Berücksichtigen Sie ihm zuliebe seine hündischen Bedürfnisse. Angemessene Beschäftigung, vernünftige Regeln und Kontakt zu Artgenossen sind ihm wichtiger als das dritte Körbchen mit Sitzheizung. Damit Sie die Wünsche ihres Vierbeiners genau kennenlernen, beschäftigen Sie sich mit hündischen Bedürfnissen, rassetypischen Phänomenen und den individuellen Charaktereigenschaften des jeweiligen Hundes.