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Trainingstipp: Impulskontrolle

Unerwünschtes Jagdverhalten gehört zu den häufigsten Problemen, von denen Menschen im Umgang mit ihren Hunden berichten. In den folgenden Monaten möchten wir Dir zeigen, wie Du mit diesem Problemverhalten umgehen kannst und wie Du durch das richtige Training auch Deinen Hund zu einem entspannten Begleiter durch Feld und Wald machst. Weitere ausführliche Informationen zu diesem Thema findest Du im Buch „Jagdverhalten bei Hunden“, erhältlich im Martin Rütter Shop.

Das Training der Impulskontrolle ist eines der wichtigsten Elemente beim Anti-Jagd-Training. Lege daher besonders viel Wert darauf, dass Dein Hund bei jeglichen Reizen ruhig und gelassen sitzen bleibt und darauf achtet, was Du ihm signalisierst.

Der erste Schritt der Impulskontrolle besteht z.B. darin, dass Dein Hund lernt, sitzen zu bleiben, egal, was auch immer passiert. Hierzu gibst Du Deinem Hund das Signal „Sitz“. Beginne zunächst, Dich ein wenig auf der Stelle zu bewegen. Bleibt Dein Hund dabei ruhig sitzen, entferne Dich einen halben Schritt von Deinem Hund. Gehe dann sofort wieder zu Deinem Hund zurück und belohne ihn. Schritt für Schritt kannst Du jetzt die Entfernung zu Deinem Hund steigern. Zudem kannst Du das Hörzeichen „Bleib“ sowie ein Sichtzeichen wie z.B. die senkrecht gehaltene flache Hand hinzufügen.

Nun beginnt das eigentliche Training der Impulskontrolle. Steiger die Ablenkung. So kannst Du Deinem Hund z.B. umrunden, Du kannst auf der Stelle hüpfen, oder Dich schnell laufend oder hüpfend um ihn herum bewegen. Hocke Dich einfach einmal hin oder lege Dich auf den Boden. Sei kreativ, alles ist erlaubt. Aber steigere die ablenkenden Reize immer nur in kleinen Schritten, Dein Hund soll Erfolg haben und die Reize aushalten können.