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DOGS Trainingstipp im April

Als ehrenamtliche Gassigeherin hat Studentin Randi Melissa Schleß im Tierheim den Beagle Rüden Trevor kennen und lieben gelernt. Eigentlich ist Trevor ein verschmuster Traumhund, wäre da nicht ein Problem: Kommt ihm beim Fressen jemand zu nahe oder in die Quere, verteidigt er sein Futter mit massivem Knurren und hat auch schon zugebissen.

Trevor soll jetzt lernen, dass es viel mehr Sinn macht, Futter abzugeben, als es zu verteidigen. Martin will Trevor beibringen, Futter zu apportieren und dem Menschen abzugeben. Für dieses Training hat er eine Flasche aus Hartplastik mitgebracht, in die das Futter jetzt eingefüllt wird. Trevor darf dabei zuschauen und danach auch an der Flasche mit dem Futter schnuppern. Das Training mit einem Futterbeutel wäre an dieser Stelle noch viel zu früh, da Trevor den Beutel „ruck zuck“ zerrissen hätte. Die Flasche jedoch bekommt er nicht kaputt. Sie ist außerdem so hart, dass sie nicht splittert und den Beagle daher nicht im Maul verletzen kann.

Martin bindet die Flasche nun an eine Schnur, der Beagle soll schließlich nicht mit ihr weglaufen. Als er die Flasche ein Stück im Garten wegwirft, rennt Trevor interessiert hinterher. Er schnuppert an der Flasche und versucht mit der Pfote an das Futter zu gelangen. Martin bewegt die Flasche ein wenig mit der Schnur, sodass Trevor weiterhin interessiert dabei bleibt. Einmal nimmt er sie sogar ins Maul, sie fällt jedoch sofort wieder herunter. Diesen Augenblick nutzt Martin, um die Flasche an der Schnur schnell zu sich heranzuziehen. Trevor läuft hinterher, doch bevor es erneut zu aggressivem Verhalten des Rüden kommen kann, hat Martin die Flasche bereits geöffnet und Trevor ein paar Kekse zur Belohnung herausgeschüttet. Der Rüde soll lernen, dass es sich bei dieser Aktion um eine spielerische, gemeinsame Aktivität handelt, bei der eine positive Stimmung herrscht. Nach wenigen Versuchen nimmt Trevor die Flasche bereits ins Maul und bringt sie einige Schritte in Richtung von Martin.

Nun soll Randi das Training übernehmen. Randi und Trevor üben fleißig, sodass die Flasche nach einiger Zeit schon durch einen Futterbeutel ersetzt werden kann. Dieser ist einfacher in der Handhabung und auch angenehmer für den Hund im Maul. Als Martin nach einigen Wochen wieder vorbeikommt, apportiert Trevor den Futterbeutel sogar bereits frei, also ohne eine Sicherung durch eine Schleppleine.

 

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