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DOGS Trainingstipp im November

Bei Denkspielen liegt die Hauptintention auf der geistigen Auslastung des Hundes. Denkspiele eignen sich daher gut, wenn Sie oder der Hund z. B. gerade körperlich eingeschränkt sind und krankheitsbedingt keine großen Spaziergänge oder aktiven Beschäftigungsformen durchführen können. Durch Denkspiele fördern Sie zudem die Kreativität Ihres Hundes. Dabei gibt es Spiele, bei denen der Hund hauptsächlich selbst ausprobieren muss, wie er die gestellte Aufgabe lösen muss, es gibt aber auch viele Spiele, bei denen Sie gemeinsam als Team agieren.

Geschenke auspacken: Auch Hunde bekommen gerne Geschenke und das nicht nur am Geburtstag! Machen Sie Ihrem Hund doch einmal eine Freude und verpacken Sie einige Futterbrocken als Geschenk. Dazu nehmen Sie eine Handvoll Futter und streuen dieses zwischen einige Blätter zusammengeknülltem Zeitungspapier. Dieses Geschenk packen Sie nun mit einer Lage Pack- oder Geschenkpapier ein. Lassen Sie Ihren Hund anfangs beim Einpacken ruhig noch zuschauen. Das fertige Geschenk überreichen Sie nun Ihrem Hund. Er wird zunächst einmal interessiert am Päckchen schnuppern. Bestätigen Sie ihn, wenn er beginnt, das Päckchen mit der Pfote oder den Zähnen zu bearbeiten und versucht, es aufzubekommen. Unsicheren Hunden können Sie helfen, indem Sie am Anfang das Päckchen selbst ein Stück öffnen oder es an einer Stelle beim Einpacken gar nicht erst fest verschließen.

Fische fangen: Füllen Sie für dieses Spiel eine der Größe Ihres Hundes angepasste Kiste. Ihr Hund sollte von außen problemlos mit dem Kopf in die Kiste gelangen oder aber entspannt komplett darin stehen können. Für dieses Spiel bietet sich z. B. eine Einkaufskiste, eine Sandmuschel für Kinder oder ein richtiges Hunde-Planschbecken an. Füllen Sie Ihre Kiste nun mit Wasser und werfen Sie dann eine Handvoll Futterbrocken in die Kiste hinein. Ihr Hund darf dabei natürlich zuschauen. Jetzt darf er die Futterbrocken aus dem Wasser fischen. Sie können die Schwierigkeit dabei steigern, indem Sie anfangs schwimmende Futterbrocken verwenden, später dann Futterbrocken, die untergehen und nach denen Ihr Hund tauchen muss.

Als lustige Alternative können Sie dieses Spiel auch mit einem Apfel spielen. Dazu verwenden Sie als Wasserbecken am besten einen Eimer, da hierbei die Wasserfläche nicht so groß ist. Wenn Ihr Hund anfangs nämlich nicht geschickt beim Fischen vorgeht, wird der Apfel immer wieder wegschwimmen. Daher ist dieses Spiel bei einer kleineren Wasserfläche dann nicht ganz so schwer. Hat Ihr Hund den Apfel aus dem Wasser gefischt, darf er diesen natürlich fressen!

 

 

 

Je nach Veranlagung Ihres Hundes wird dieser entweder mehr an Beutespielen, an Schnüffelspielen, an Bewegungsspielen oder aber an Denkspielen interessiert sein. Bei Beutespielen steht das „Beute-machen“ im Vordergrund, bei Schnüffelspielen geht es darum, die Nase einzusetzen, bei Bewegungsspielen steht die körperliche Bewegung im Vordergrund und bei Denkspielen muss der Hund über Nachdenken und Ausprobieren eine Lösung für ein Problem finden. In den folgenden Monaten werden wir Ihnen einige Spiele aus den 4 verschiedenen Kategorien vorstellen. Weitere Spielideen finden Sie im Buch „Hunde beschäftigen mit Martin Rütter“.