Das ist Capper, genannt Cappi, mein ständiger Begleiter und bester Kumpel.

Cappi ist ein reinrassiger belgischer Schäferhund, genauer gesagt ein Malinois, und zog im Januar 2021 als acht Wochen alter Welpe bei mir ein. Meine alte Mali-Dame Suki war kurz zuvor gegangen und für mich war klar, dass es wieder ein Mali sein soll. 

Allerdings bringt Cappi genetisch ein ganz schönes Päckchen mit, die Aufzucht mit seinen elf Wurfgeschwistern war nicht optimal und obendrein habe ich in der ersten Zeit mit ihm leider auch einige Fehler gemacht – so wie es vielen von uns mit dem eigenen Hund geht. 
In der Pubertät drehte er plötzlich völlig frei, attackierte Autos, Menschen (auch mich) und selten auch andere Hunde. Aus heutiger Sicht und mit dem Fachwissen meiner Ausbildung als Hundetrainerin würde ich heute vieles anders machen. Aber nun war der kleine Kerl nun mal da und für mich war immer klar: Ich wollte ihn, jetzt bekommen wir das auch gemeinsam hin.

Mich mit unseren Problemen an eine Martin Rütter Hundeschule zu wenden, war die beste Idee, die ich hätte haben können. Ich habe so viel über Cappers Motivationen und sein Verhalten gelernt und endlich verstanden, dass in ihm ein zutiefst unsicheres Hundemännlein schlummert, sodass wir nach und nach zu einem tollen Team geworden sind und große Fortschritte machen. Bis heute läuft er im Kontakt mit Menschen und Hunden mit Maulkorb, zeigt sich aber zunehmend freundlich und macht mir viel Spaß.

• Capper in 3 Worten: intelligent, sensibel, kooperativ
• Unsere Hobbys: Canicross, Apportiertraining
• Das mag Capper gern: kuscheln, mit mir allein unterwegs sein, immer dabei sein
• Das mag Capper gar nicht: Regen, Trubel um ihn herum, Autos (außer unser eigenes)
• Daran arbeiten wir: Sich zurücknehmen und mich Situationen regeln lassen
• Das klappt schon super: Alleinebleiben, Autofahren, kontrollierte Begegnungen