Christiane's Hunde
Tiril
Tiril ist eine Hündin aus dem Tierschutz. Sie ist meine aktuelle kleine, rumänische Mixhündin aus der Smeura.
Tiril ist eine außerordentlich wache Hündin. Alle vier Grundmotivationen sind bei unserem ‘Wölfchen’ in nahezu gleichen Teilen ausgeprägt:
Sie hat ein ausgeprägtes Bewusstsein für Territorialität; zeigt ihre sexuelle Motivation durch auffallend vermehrtes Markieren v. a. während der Läufigkeit; hat viele Hundefreunde und ist sehr sozial zu unseren Gasthunden und sehr lieb und verschmust bei ihren Bezugspersonen; jagdlich ist sie sehr ambitioniert.
Apportieren, Waldagility und Tricks sind Teil unserer täglichen Spaziergänge. Des Weiteren zählen jegliche Arten von Nasenarbeit, Reizangel und Distanztraining zu ihren liebsten Beschäftigungen.
Tiril ziert das Titelbild von Martins Buch ‘Tierschutzhunde mit Martin Rütter’ und ihre Geschichte findet ihr ebenfalls in dem Buch.
Tangens
Mein größter Lehrmeister!
Nach dem Tod meiner Hündin Easy entstand ein derart großes Loch in meinem Leben, dass ich relativ schnell wieder einen Hund zu mir nehmen musste.
Durch einen Zufall kam dann der voll in der Pubertät steckende Ridgeback-Rüde Tangens (ehemals Max) als ‘Second hand’-Hund in mein Leben. Er ging im wahrsten Sinne des Wortes 'über Tische und Bänke'.
Nach der Eingewöhnungszeit zeigte er sich auf einmal noch von einer anderen Seite. Ganz offensichtlich war er in seinem ersten Zuhause geschlagen und getreten worden und seine damaligen Menschen mussten scheinbar so diffus mit ihm umgegangen sein, dass Menschen für ihn ganz schlecht lesbar waren und er ausgesprochen skeptisch war. Offenbar hatte er zudem gelernt, sich durch Aggression Menschen vom Leib zu halten.
Ich suchte mit Tangens Trainer auf, die nach den verschiedensten Trainingsphilosophien arbeiteten - alles leider nur mit mäßigem Erfolg. Erst als ich Martin Rütter bei einem Aggressionsseminar kennen lernte und daraufhin Training bei einer seiner Hundetrainerinnen für den Raum Mainz absolvierte, kam ich nochmals einen deutlichen Schritt weiter in unserer Mensch-Hund-Beziehung. Das war der Ursprung meiner Hundetrainerausbildung.
Trotz allem war Tangens ein toller Hund. Auch mit ihm machte ich Flächensuche in dem Suchhundeverein. Auch er liebte das Apportieren, Fährtentraining, Suche nach kleinen Gegenständen, Distanztraining und Treibball.
Tangens, meine Knutschkugel, ohne dich wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.
Easy
Easy war meine erste eigene Hündin.
Ich war damals noch in einer Baufirma tätig. Nach einer Krebserkrankung reduzierte ich meine Arbeitszeit, um mir endlich den Wunsch eines eigenen Hundes zu verwirklichen.
Easy kam als Welpe zu mir. Ein kleines Rhodesian Ridgeback Mädchen von einer Züchterin aus Sachsen. Was hab ich diesen Hund geliebt!
Ich fuhr mit ihr in eine 45 min entfernte Hundeschule. Die Hundetrainerin dort war toll! Ich war davon überzeugt, dass ich mit ihrer Hilfe einen richtig tollen Hund haben werde. Allerdings merkte ich dann schnell, dass ich als Ersthundehalter mir besser hätte einen einfacheren Hund auswählen sollen.
Easy hatte Probleme mit dem Alleine bleiben, war Artgenossen gegenüber beuteaggressiv sowie sehr nach außen orientiert und jagdlich. Zudem stellte sie gerne mal Menschen und Radfahrer.
Mit ihr trat ich dann in einen Suchhundeverein ein und unser gemeinsames neues Hobby wurde die Flächensuche. Das war das Schönste überhaupt für meine Easy. Es war einfach eine Freude, zu zusehen, wie konzentriert und ambitioniert sie in dieser Arbeit war. Glücklich und zufrieden schlief sie abends ein und verarbeitete das Erlebte in ihren Träumen.
Easy starb leider viel zu früh mit nur 3,5 Jahren. Noch heute ist das für mich ein Trauma, über das ich nur schwer sprechen kann.
Kessy
Kessy war unser erster Familienhund.
Ich war 10 Jahre alt, als unsere Eltern meiner Schwester und mir endlich unseren langjährigen Wunsch nach einem Hund erfüllten.
In einer Zeitungsannonce bot eine Familie aus unserer Heimatstadt die Welpen ihrer Hündin an. Die Mutter war ein Kleinpudel, der Vater ein Jagdterrier-Mix aus der Nachbarschaft.
Kessy war für uns der liebste Hund der Welt und wir konnten es gar nicht verstehen, warum sie keinen Besuch reinlassen wollte - wir mussten Sie immer wegsperren - und sie einem Schulfreund die Hose kaputt biss.
Damals war es noch nicht üblich, mit seinem Hund eine Hundeschule zu besuchen. Auf dem Spaziergang ließ man die Hunde durch Schnuppern lassen ‘Hallo’ sagen, bis Kessy so aggressiv wurde, dass wir Hunden aus dem Weg gehen mussten.
Als Teenager wurden dann andere Dinge für uns Kinder spannender und wichtiger, sodass die ganze Arbeit mit Kessy bis zu ihrem Tod mit 14 Jahren an meiner Mutter hängen blieb.
Liebe Kessy, hätte ich doch damals nur schon all das gewusst, was ich jetzt über Hunde weiß… :-(
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