Bereits in meinen Kindertagen war ich an jedem Hund interessiert und mit elf Jahren erfüllte sich dann mein größter Wunsch: Cherry, eine Cocker-Münsterländer-Mix Hündin, zog bei uns ein.
Das erste halbe Jahr hatte Cherry im Zwinger verbracht. Eine konsequente „Erziehung“ lernte sie danach aber auch nicht wirklich durch mich oder meine Eltern kennen. Der Besuch einer Hundeschule war damals noch nicht so "normal" wie heute.
Es störte mich zwar, dass die Hunde, mit der sich Cherry verstand, an einer Hand abzuzählen waren, wusste aber auch nicht als junger Teenager, was ich dagegen machen sollte.
Nach Cherry´s Tod zogen 2005 zuerst Henry und 2007 Mia, zwei Cavalier King Charles Spaniel, bei mir ein. Ich hatte mir vorgenommen, bei dem nächsten Hund alles richtig zu machen. Aber was soll ich sagen: Henry flippte an der Leine aus, Mia stachelte ihn von der anderen Seite noch an. Freilauf war bei beiden nicht möglich. Henry galoppierte jedem Hund entgegen, Mia amüsierte sich alleine auf den Feldern.
2008 suchte ich daher erstmals Hilfe in der Hundeschule von Martin Rütter (damals noch in Erftstadt) und war begeistert. Zuvor hatte ich schon alle Bücher von ihm gelesen und auch Themenabende besucht.
Als ich dann durch einen Newsletter erfuhr, dass Martin Rütter Partner in ganz Deutschland sucht, war ich Feuer und Flamme und habe mich direkt beworben. Meinen Job als Rechtsanwältin hing ich an den Nagel und wurde 2009 Martin Rütter Hundetrainerin, nachdem ich das Studium bei Martin Rütter absolviert hatte.
2013 zog meine Weiße Schweizer Schäferhundin Nasha bei mir als Trainingshund ein, doch so leicht wollte sie es mir anfangs nicht machen und war eher anstregend und jeck unterwegs. Durch viele Regeln im Alltag und konsequentes Training wurde sie mit den Jahren immer ruhiger. Sie ist total interessiert und saugt alles wie ein Schwamm auf.
Heute ist sie “mein perfekter Schäfi” und so lieb zu Mensch und Hund. Sie begleitet mich oft zum Training. Wir sind ein tolles Team geworden.
Im Hundetraining arbeite ich mit euch am liebsten mit einer Menge Spaß und einem Augenzwingern. Es sind schon tolle Freundschaften und Kontakte bei uns auf der Wiese entstanden und das ist es doch, was die gemeinsame Arbeit so besonders macht.
Ich freue mich, euch und eure Vierbeiner kennenzulernen.