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Hunde auf Strohballen?

Ich möchte keineswegs jemanden den Spaß verderben – aber vielleicht etwas zum Nachdenken, Umdenken und Mitdenken anregen.

Jedes Jahr im Spätsommer häufen sich die Bilder von fröhlichen Hunden auf Strohballen. Ganz gewiss ein unheimlich schönes Motiv, bei dem auch ich (aus Unwissenheit und Kurzsichtigkeit) vor vielen Jahren schwach geworden bin.

Heute sehe ich diese Bilder wesentlich kritischer. Allein in Anbetracht dessen, dass diese Strohballen jemanden gehören. Jemanden, der viel Zeit und Energie hierein investiert. Allein das wir über fremdes Eigentum sprechen, sollte schon ein wenig die Nutzungsrechte klären.

Was jedoch vielmals einfach nicht bedacht wird – Hundefüße sind nun nicht unbedingt als „Samtpfoten“ bekannt. Die Krallen können diese sorgsam geschnürten Ballen beschädigen. Insbesondere natürlich die in Folie verpackten, welche mit Absicht luftdicht verschlossen und durch kleinste Risse unbrauchbar sind. Doch auch das stabil scheinende Netz um alle anderen, kann hierdurch beschädigt werden. Ein Aspekt der das Stroh auf kurz oder lang unbrauchbar macht. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass ein Bauer unter Umständen aufgrund eines niedlichen Hundesbildes ein Teil seines Ertrages verliert, somit natürlich auch finanzielle Ausfälle hat und ggfs. wichtiges Futter für Nutztiere verliert.

Wenn wir über einen respekt- und rücksichtsvollen Umgang miteinander sprechen, sollte das Bewusstsein hierfür nicht am eigenen Leinenende aufhören.

Und nebenbei bemerkt, sollte es in diesem Kontext auch eine Selbstverständlichkeit für jeden Rüdenbesitzer sein, dass auch das Markieren von Strohballen ein absolutes Tabu darstellt.

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