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Wissenswertes

Hier findest du Informationen rund um Hunde, ihre Erziehung und Hilfsmittel.

Hilfsmittel

Hilfsmittel im Hundetraining, wie beispielsweise Leinen, Clicker und Hundepfeifen, unterstützen effektiv die Erziehung und fördern eine klare Verständigung zwischen Mensch und Hund.

Futterbeutel

Der Hund benötigt seinen Menschen, um an sein Futter zu gelangen. Mit dem Futterbeutel bieten sich zahlreiche Beschäftigungsarten, wie Apportieren, Suchen und Tragen, die auch für schwer zu motivierende Hunde interessant werden können, besonders wenn man die Aktivitäten etwas jagdlich gestaltet. Der Futterbeutel kann mit allen Arten von Futter befüllt werden.

Hier findest du welche: Futterbeutel

ACME-Hundepfeife

Die Verwendung einer Hundepfeife bietet zahlreiche Vorteile:

  • Vielseitige Signale: Mit verschiedenen Pfiffen können unterschiedlichste Signale aufgebaut werden.
  • Gute Hörbarkeit: Die Pfeife ist auch über größere Distanzen oder bei Wind gut zu hören.
  • Emotionsloses Signal: Eine Pfeife überträgt keine Emotionen, im Gegensatz zu menschlichen Stimmkommandos.
  • Konstante Frequenz: ACME-Pfeifen haben stets die gleiche Frequenz und können bei Verlust einfach nachgekauft werden.

Hier findest du welche: ACME HUNDEPFEIFE

Achtung: Ultraschall-Pfeifen sind für uns nicht hörbar. Daher können wir nicht überprüfen, ob der Hund den Pfiff ignoriert oder die Pfeife nicht funktioniert.

Clicker

Mit dem Clicker kannst du punktgenau belohnen. Er dient als Versprechen auf ein Leckerli und, sauber aufgebaut, verschafft er dir zum Beispiel Zeit, um in deiner Tasche nach einer Belohnung zu suchen. Der Clicker ist nicht nur ein wertvoller Unterstützer beim Verhaltenstraining, sondern auch äußerst nützlich beim Tricktraining.

Schleppleine

Das Mittel der Wahl, wenn der Rückruf noch nicht perfekt ist, ist die Schleppleine. Sie ermöglicht Freilauf für jeden Hund und schützt vor Gefahren. In verschiedenen Stärken und Längen erhältlich, je nach Hundegröße, ist sie hier erhältlich: SCHLEPPLEINE.

Achtung: Eine Schleppleine gehört ausschließlich an ein Brustgeschirr.

Leckmatte

Lecken wirkt entspannend und beruhigend, was die Leckmatte zur idealen Beschäftigung für deinen Hund macht. Sie ist individuell befüllbar, zum Beispiel mit Joghurt, Quark, Leberwurst etc. Im Sommer kann man sie auch einfrieren, für zusätzliche Erfrischung. 

Hier findest du die: LECKMATTE.

Reizangel

Das Training mit der Reizangel eignet sich ideal für hunde, die hetzen und Beute nachjagen. Mit ihr kannst du nicht nur körperlich fordern, sondern auch die Impulskontrolle deines Hundes verbessern, damit er im Alltag entspannt bleibt.

Hier findest du die: Reizangel

Hundeerziehung

Unsere wichtigsten Signale

"Decke"

Die feste Liegestelle ist ein ruhiger und sicherer Rückzugsort für den Hund, kein Strafplatz, sondern ein Ort des Wohlbefindens. Das Aufsuchen der Liegestelle auf Signal sollte jeder Hund von Anfang an lernen, da es nicht nur die Beziehung fördert, sondern auch im Alltag äußerst praktisch ist. Ob bei Besucherempfang, während der Hausarbeit, ein gut trainiertes Signal bietet Freiraum und ist auch unterwegs, zum Beispiel nach einer Wanderung, von Vorteil, wenn der Hund entspannen kann, etwa auf einer Bergbaude oder in der Gaststätte.

"Hier"

Ein "perfekter" Rückruf ermöglicht maximale Freiheit für den Hund im Alltag, daher sollte das Training sauber und fehlerfrei aufgebaut werden. Die Beziehung spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn Unachtsamkeit im Alltag kann dazu führen, dass der Hund den Rückruf als nicht zwingend erforderlich ansieht. Bis ein Hund den Rückruf perfekt beherrscht, ist die Verwendung einer Schleppleine empfohlen.

"Bleib"

Verweile an dieser Position, bis ich dich wieder abrufe!

Viele Hundebesitzer üben das "Bleib", indem sie ihren Hund aus der festen Position zurückrufen, wodurch eher das "Kommen" belohnt wird als das "Bleiben". Daher ist es ratsam, in den meisten Fällen beim Training des "Bleibens" zum Hund zurückzukehren und dieses Verhalten zu belohnen.

Das "Bleib" hat nicht nur den praktischen Nutzen, dass ich beispielsweise in Ruhe ein verdächtiges Objekt am Wegesrand betrachten kann, sondern es fördert auch die Fähigkeit des Hundes, Impulsen nicht sofort nachzugeben. Ohne ein solides "Bleib" sind auch andere Grundsignale wie "Sitz" oder "Platz" weniger nützlich, da das "Bleib" dem Hund hilft, in verschiedenen Situationen Ruhe zu bewahren, sei es beim Anblick eines Rehs, beim Näherkommen eines Artgenossen oder beim Entdecken von Leckerbissen am Boden.

 

 

"Fuß"

Stehst du noch oder ruckst du schon?

Beide Ansätze machen keinen Sinn, wenn es um den Aufbau einer zuverlässigen Leinenführigkeit geht.

Es wäre unfair, deinen Hund zu rügen, wenn er etwas tut, was er einfach noch nicht gelernt hat! Wie würde sich das auf eure Beziehung und das Vertrauen auswirken? Stell dir vor, du würdest dasselbe mit einem Kind machen!

Deshalb ist der erste Schritt immer, dem Hund zu zeigen, welches Verhalten erwünscht und richtig ist. Leinenführigkeit ist nicht nur ein einfaches "Signal", sondern es geht um Orientierung. Es muss für den Hund Sinn machen, auf dich zu achten und die Erfahrung zu machen, dass du in eurer Beziehung die richtigen Entscheidungen triffst. Daher sind Regeln und Strukturen im Alltag auch hier entscheidend.

"Aus"

Ein alltägliches Bild: Menschen, die verzweifelt versuchen, ihren Hunden etwas aus dem Maul zu nehmen, sei es ein Spielzeug, Kleidungsstück oder etwas, das der Hund am Wegesrand gefunden hat.

Oft liegt das Problem darin, dass der Hund etwas tun soll, was ihm nicht beigebracht wurde. 

Die Verknüpfung "AUS = SPUCK ES AUS" muss zuerst trainiert werden, idealerweise über einen Tauschgeschäft: "AUS = SPUCK ES AUS, und du bekommst etwas viel BESSERES!"

"Stopp"

Ein effektives "Stopp" auf Distanz kann Leben retten, insbesondere in brenzligen Alltagssituationen.

Wenn plötzlich ein Radfahrer hinter einer Kurve auftaucht, könnte ein Rückruf deines Hundes dazu führen, dass er den Weg des Radfahrers kreuzt - eine äußerst gefährliche Situation für alle Beteiligten. Doch wenn du deinem Hund auf Distanz sagst: "Bleib genau dort, bis du etwas anderes hörst!", kann die Gefahr vermieden werden. Dieses Signal erfordert jedoch ein gründliches Training, da eine unmittelbare Belohnung auf Distanz oft nicht möglich ist.

Welpen und Junghunde

Wie kann ich meinem Hund eine gute Sozialisierung ermöglichen?

Um deinem Hund eine gute Sozialisierung zu bieten  ist es wichtig, ihn schrittweise an verschiedene Umweltreize wie Autos, Geräusche von Elektrogeräten und verschiedene Untergründe zu gewöhnen, jedoch in Maßen und nicht alles an einem Tag. Zudem sollte er viele Menschen mit unterschiedlichem Aussehen kennenlernen und sich an Pflegemaßnahmen wie das Schauen in die Ohren oder das Reinigen der Pfoten gewöhnen. Der Besuch einer guten Welpengruppe und der Kontakt zu gut sozialisierten erwachsenen Hunden verschiedener Rassen und Optiken sind ebenfalls hilfreich. 

Wie setze ich klare Regeln um?

Um klare Regeln bei deinem Welpen oder Junghund durchzusetzen, solltest du konsequent und geduldig vorgehen. Zeige ihm klar, welches Verhalten erwünscht ist, und ignoriere unerwünschtes Verhalten, ohne laut oder grob zu werden. Setze deine Regeln konsequent um, aber immer mit einer positiven und ruhigen Einstellung.

Wie baue ich am besten Grundsignale auf?

Mit Geduld und reichlich Belohnung sollte das Training in sehr kleinen Schritten erfolgen. Beginne ohne Ablenkungen und halte die Einheiten kurz, mit ausreichend Pausen dazwischen.

Das Training sollte so gestaltet sein, dass keine Fehler passieren, damit der Welpe oder Junghund nur die korrekte Ausführung lernt. Wenn gleich zu Beginn ständig Fehler auftreten, kann der Hund kein eindeutiges Verhalten abspeichern.

Pausen sind extrem wichtig, um das Gelernte zu verarbeiten.

Macht der Hund einen Fehler, war die Übung zu schwer!

Was muss ich meinem Welpen als erstes beibringen?
  • Alleinbleiben lernen
  • Stubenrein werden
  • Den eigenen Namen erkennen
  • An Halsband, Geschirr und Leine gewöhnen
  • Beißhemmung entwickeln
  • Grenzen akzeptieren
  • Eine feste Liegestelle haben
  • Sicheres Mitfahren im Auto lernen
Wie lange darf ein Welpe am Stück Spazieren gehen?

Als grobe Faustregel gilt: 5 Minuten pro Lebensmonat.

Das bedeutet jedoch nicht, dass ein 9 Wochen alter Welpe nach 10 Minuten Spielen im Garten sofort ruhig sein muss. Es geht vielmehr um Aktivitäten, bei denen er durch Außenreize motiviert wird. Wichtig ist, dass er das Erlebte verarbeiten kann, daher sind regelmäßige Pausen notwendig.