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Schnüffelspiele – Auf den Spuren von...

Zu Beginn trainiert man die Spurensuche immer mit einem weiteren Geruchsträger als Hilfsmittel. Der Hund lernt so, zunächst einmal der Spur des Geruchsträgers, wie z. B. des Futters oder eines geschleppten Gegenstandes, zu folgen.

Je nach Veranlagung Deines Hundes wird dieser entweder mehr an Beutespielen, an Schnüffelspielen, an Bewegungsspielen oder aber an Denkspielen interessiert sein. Bei Beutespielen steht das „Beute-machen“ im Vordergrund, bei Schnüffelspielen geht es darum, die Nase einzusetzen, bei Bewegungsspielen steht die körperliche Bewegung im Vordergrund und bei Denkspielen muss der Hund über Nachdenken und Ausprobieren eine Lösung für ein Problem finden. In den folgenden Monaten werden wir Dir einige Spiele aus den 4 verschiedenen Kategorien vorstellen.

Zu Beginn trainiert man die Spurensuche immer mit einem weiteren Geruchsträger als Hilfsmittel. Der Hund lernt so, zunächst einmal der Spur des Geruchsträgers, wie z. B. des Futters oder eines geschleppten Gegenstandes, zu folgen. Automatisch erfasst er dabei natürlich auch die Spur desjenigen, der die Futterbrocken ausgestreut oder aber den Gegenstand geschleppt hat. Professionelle Spurensucher können daher dann auch einfach nur die Spur eines Menschen verfolgen. Generell sollte der Hund beim Auslegen der Spur niemals zuschauen. Er wird sonst den Spurenleger verfolgen und sich genau merken, wo die Spur endet. Die meisten Hunde folgen dann nicht mehr der Spur, sondern laufen auf direktem Weg Richtung Ende, wo sie dann mit einer Suche nach der Belohnung bzw. der ausgelegten Beute beginnen.

Am Anfang beginnst Du mit einfachen Spuren, die lediglich einige Meter geradeaus führen. Lege die ersten Spuren aber bitte nicht zu kurz, Dein Hund braucht zunächst einmal einige Zeit, bis er sich eingesucht hat. Daher sollten die ersten Spuren durchaus eine Länge von 60 bis 100 m haben. Schritt für Schritt kannst Du dann die Spuren verlängern, kannst Bögen und Winkel einbauen. Am Anfang solltest Du zudem einen einfachen Untergrund wählen. Hierzu bietet sich eine nicht zu hoch stehende Wiese oder aber auch ein Acker an. Später kannst Du dann auch schwierigere Untergründe wie stark begangene Parkflächen mit vielen ablenkenden Spuren oder sandigen, trockenen Böden auswählen. Du kannst die Spur sogar über eine kleine Asphaltfläche legen, einen schmalen Bach überqueren oder andere Geländeübergänge in den Verlauf der Spur mit einbauen.

Zu Beginn wirst Du die Spur immer gemeinsam mit Deinem Hund absuchen. Dein Hund sollte dazu ein gut sitzendes Geschirr tragen und von Dir an einer breiten, angenehm zu haltenden Schleppleine geführt werden. Sicherheitshalber solltest Du auch Handschuhe tragen, damit Du Dich nicht verletzt, wenn Dein Hund doch einmal nach vorne stürmt. Hat Dein Hund das Absuchen der Spur verstanden, kannst Du ihn auch alleine suchen lassen. Er läuft dabei frei, ohne Geschirr und Schleppleine. Für diese Variante bietet es sich an, am Ende der Spur einen Gegenstand auszulegen, den der Hund Dir dann bringen kann.

(DOGS Tipp Erstellt von Andrea Buisman)