Andrea Burrichter
Mein Name ist Andrea Burrichter und ich lebe mit meiner Großpudelhündin Edda in einem kleinen Dorf im Kreis Segeberg.
Ich bin gelernte Diplom Sozialpädagogin und arbeite seit fast 30 Jahren mit Menschen mit geistiger Behinderung und / oder psychischer Erkrankung. 15 Jahre davon unterstützen mich meine Hunde bei dieser Arbeit. Zuerst Frida, die ich mit 16 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste und jetzt Edda, mein kleiner, großer Wirbelwind.
Mit beiden Hunden habe ich eine Therapiebegleithundeausbildung gemacht und erlebe täglich, was für einen großen Einfluss, schon die reine Anwesenheit eines Hundes, auf Menschen haben kann, wie sie ein Lächeln auf Gesichter zaubern und wie sie motivieren können, über eigene Grenzen zu gehen.
Die Liebe zu Hunden begleitet mich schon mein ganzes Leben. Meine erste große Liebe war Benno, ein altdeutscher Schäferhund, der mehr Geheimnisse von mir erfahren hat, als irgendein Mensch. Mein Berufswunsch war immer „irgendwas mit Tieren“, es wurde dann „irgendwas mit Menschen“. Nach der Ausbildung zur DOGS Trainerin habe ich nun die Möglichkeit, beides zu verbinden. Den Menschen das Verhalten ihres Hundes zu erklären, bestehende Missverständnisse aufzuzeigen und bestenfalls dafür zu sorgen, dass Mensch und Hund zu einem unschlagbaren Team zusammenwachsen.
Seit Juni 2022 darf ich das Team von Nicole Schanze DOGS Lüneburg / Buxtehude verstärken und bin darüber mehr als glücklich.
Warum die Ausbildung bei Martin Rütter?
Ich fand den Trainingsansatz von Martin Rütter schon lange gut. Training überwiegend über positive Verstärkung, individuelle Trainingsansätze je nach Mensch- Hund-Team, im Vordergrund steht das Verstehen des Hundes und die Ursache eines Problems und es geht nicht nur darum, dass der Hund funktioniert.
Mit Edda zog eine Hündin bei mir ein, die so vollkommen anders war als meine erste Hündin. Edda hat mich als Welpe und Junghund an meine Grenzen gebracht und ich glaube, dass ich es ohne die Unterstützung der MR Hundeschule nicht geschafft hätte, dass wir zu so einem guten Team zusammenwachsen. Als sich dann die Möglichkeit ergab, selber die Ausbildung zur Trainerin im Martin-Rütter-Netzwerk zu machen, musste ich nicht lange überlegen.
Was ich an Edda so liebe?
Sie ist draußen lebhaft und im Haus sehr ruhig, sie liebt es zu kuscheln, ist neugierig und liebt es neues kennenzulernen. Außerdem ist sie mit so gut wie allen Hunden verträglich. Das gilt vor allem für den Freilauf.
Ob es Herausforderungen gibt?
An der Leine neigt sie zum Pöbeln. Bei Spaziergängen muss ich mit meiner Aufmerksamkeit immer voll bei ihr sein, und die Situationen managen. Ansonsten bellt sie andere Hunde oder einige Männer an. Außerdem ist sie eine sehr territoriale Hündin, die es am liebsten hat, wenn sich in ihrer Nähe niemand bewegt.
Meine Lieblingsstunden?
Viele Menschen setzen ungern Grenzen. Im Einzelunterricht erkläre ich meinen Kund:innen, wie wichtig diese aber für ihre Hunde sind und wie Regeln und Grenzen fair für jedes einzelnes Mensch-Hund-Team in den Alltag integriert werden können. Es freut mich jedes Mal sehr, wenn Menschen verstehen, dass Konsequenz nichts mit Strenge zu tun hat, sie ihre Zweifel verlieren und sicher werden.
Außerdem habe ich großen Spaß an Antigiftköder-, Maulkorb- und Tricktraining.
Unsere Hunde haben es verdient, dass wir ihnen diese Dinge fair beibringen.