Nadine Ciapanna
Mein Name ist Nadine Ciapanna, ich lebe mit meinem Mann, meiner Tochter, meiner Dobermannhündin und meiner Dackel-Staffie-Mix-Hündin in Stade.
Meine Kindheit und Jugend habe ich mit Pudeln und Russischen Terriern in der Familie verbracht. Als Erwachsene habe ich mich zunächst auf den Beruf, das Reisen und schließlich die Gründung einer eigenen Familie konzentriert, so dass es nicht möglich war, einem Hund ein Zuhause zu bieten. Als meine Tochter dann 7 Jahre alt war und ich die Möglichkeit bekam, im Home Office zu arbeiten, konnte ich endlich die Familie komplettieren und den Wunsch wieder einen eigenen Hund zu haben erfüllen.
So zog die 8 Wochen alte Dobermannhündin Betty bei uns ein. Ich hatte mich sehr umfangreich über die Rasse informiert und war ja auch kein absoluter Anfänger. Die extrem territoriale und soziale Motivation hatte ich jedoch unterschätzt und stieß oft an meine Grenzen, reiste von Hundeschule zu Hundeschule, deckelte viele Symptome ohne aber an den Punkt zu kommen, an dem mein Hund mir wirklich vertraut.
Den Weg der Erziehung über die vertrauensvolle Beziehung habe ich über Nicole in der Martin Rütter Hundeschule gezeigt bekommen und plötzlich verstand ich meinen Hund, verstand warum er sich so verhält und welchen Einfluss mein Verhalten darauf hat.
Mittlerweile sind wir ein gutes Team geworden, zu dem sich zwischenzeitlich die Dackel-Staffie-Mix-Hündin Josie gesellt hat.
Ich freue mich, dieses Wissen nun (nach 13 Monaten Ausbildung und etlichen Stunden als Praktikantin auf der Wiese) weitervermitteln zu können und damit vielen Teams auf dem gemeinsamen Weg zu helfen.
Warum eine Martin Rütter Hundeschule?
Meine mittlerweile verstorbene Dobermannhündin Betty war sehr territorial und sozial motiviert und brachte mich oft an meine Grenzen.
Über die MR Philosophie der Erziehung über die vertrauensvolle Beziehung lernte ich endlich meinen Hund zu verstehen und welchen Einfluss mein Verhalten auf das des Hundes hat. Ich liebe es, dieses Wissen weiterzugeben.
Was ich an meinen eigenen Hunden liebe?
Beide haben die „Sturm und Drangzeit“ schon hinter sich und wissen Ruhe- und Kuschelzeiten zu schätzen. Dennoch haben beide Spaß an gemeinsamen Aktivitäten, Lust auf Bewegung und wickeln mit ihrer offenen Art wirklich jeden um den Finger.
Ob es Herausforderungen gibt?
Lucie und ich sind gerade erst dabei, ein echtes Team zu werden. Draußen ist sie oft noch unsicher und reizempfänglich, dadurch oft noch nicht gut ansprechbar. Wir arbeiten jeden Tag daran und es wird besser. Josie ist gestresst, wenn andere Hunde auftauchen. Mittlerweile vertraut sie mir aber und lässt sich von mir schützen. Gassigänge mit zwei so unsicheren Hunden brauchen viel vorausschauendes Management.
Lieblingsstunden?
Zusammen mit Matthias betreue ich die Kund:innen auf dem Trainingsgelände in Stade.
Ich brenne für die Fährtenarbeit und das Thema „Aggessionsverhalten“. Gehört dieses doch zum normalen Kommunikationsrepertoire unserer Hunde um ernsthafte Auseinandersetzungen zu vermeiden. Und doch ist es in unserer Gesellschaft sehr negativ belegt. Meine Hunde waren auch „Leinenpöbler“ und ich verstehe das Unbehagen meiner Kund:innen (und ihrer Hunde) sehr gut, wenn Aggression ein Thema ist. Deswegen liebe ich es so sehr, den Grund herauszufinden und an den Ursachen zu arbeiten.
Unsere Hunde haben es verdient, dass wir sie verstehen und entspannt durch unsere Welt führen.