Maria Michel
Die Faszination für das Thema Hund entstand schon sehr früh.
Insbesondere die Frage, warum so große Unterschiede im Verhalten von Hunden und dadurch im Zusammenleben mit dem Menschen bestehen.
Dank meiner Eltern darf ich seit meiner frühen Jugend mit Hunden zusammen leben. Damals zog Paula, ein Border-Colli Terrier Mischling zu uns und bereicherte unser, und ganz besonders mein Leben. Durch Paulas anfänglichen Eigenarten (die Kombination dieser beiden Rassen lässt es vermuten) begann ich mich intensiver mit dem Thema Training, Erziehung und Verhalten auseinander zu setzen. Paula verschiedene Signale und Tricks beizubringen war keine große Kunst (inklusive Post holen, Kuscheltiere sortieren, Türen öffnen usw). Die Herausforderung bestand vielmehr darin, ihr ein gewisses Maß an Impulskontrolle und Ruhe zu vermitteln, nicht eigenständig zu entscheiden, welche Menschen das Haus betreten dürfen oder welche Hunde ihr Gassi-Revier zu durchkreuzen haben und welche nicht. Bei diesen Themen überzeugten mich die Ansätze von Martin Rütter am meisten. Sie waren aus meiner Sicht die effektivsten aber auch dem Hund gegenüber die fairsten!
Das Zusammenleben mit Paula lehrte mich, wie existentiell eine gute Beziehung zu seinem Hund und eine faire Beschäftigung ist!
Mein Interesse für die unterschiedlichsten Wesenszüge von Hunden und das Training führten mich parallel in meiner Jugendzeit ins Tierheim vor Ort, wo ich einige Zeit ehrenamtlich mitarbeiten durfte.
2018 zog dann mein erster eigener Hund, Lotta (Golden Retriever) im Alter von 8 Wochen bei mir ein und wurde für Paula in ihren letzten drei Lebensjahren zu einer engen Begleiterin.
Für mich war klar, dass ich mit Lotta von Anfang an alles richtig machen möchte und mit ihr eine fachlich gut betreute Welpengruppe besuchen will. So startete ich mit Lotta das Training in einer Martin Rütter Hundeschule und auch der Weg in Richtung Hundetrainerausbildung wurde dadurch geebnet. Seit 2021 darf ich nun als Trainer Mensch-Hund-Teams auf ihrem Weg begleiten.
Besondere Freude bereitet mir dabei, die unterschiedlichsten Hunde und Menschen kennen zu lernen und ihre Entwicklungen zu verfolgen.
Ein großes Anliegen ist es, mein Wissen stets zu erweitern und nicht die Augen vor neuen Erkenntnissen und Ansätze zum Thema Hund zu verschließen.