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Steckbrief

Mein Name ist: Donna

Rasse: Kangal-Mix, evtl. Norbottenspitz

Wo komme ich her: Griechenland

Geburtsdatum: März 2022

Größe: ca 60 cm

Gewicht: 30 Kilo

Was ich mag: Menschen, wilde Spiele, hmmm was hab ich vergessen? Ach ja richtig: ESSEN!! Für Essen (egal was) mach ich einfach ALLES!! Seit kurzem find ich es auch ganz witzig, Mäuse zu jagen. Ich hab soooo viel Energie und viele Ideen. Viele denken ich bin immer wild - aber ich kann auch ganz sanft. Liebe es auch zu kuscheln!

Was ich nicht mag: Fremde Hunde. Vor allem, wenn sie sich unserem Haus oder Auto nähern. Beim spazieren find ich sie auch immer erst mal doof. Aber wenn ich nett bin, bekomm ich was leckeres. Ein paar fand ich nach ein paar Minuten sogar ganz nett und wir sind ein bisschen zusammen rumgerannt. 

Meine Spitznamen: Drache, Abrissbirne, Wildsau, Riesenbaby, Bella Donna, Schmusemaus, Quatschbirne, Kröte

Was kann ich über mein Frauchen sagen: Sie ist manchmal echt streng, aber ich hab sie lieb. Als ich bei ihr eingezogen bin, dachte ich noch, ich muss ihr zeigen, wer hier das sagen hat. Aber sie hatte dann doch den längeren Atem und inzwischen sind wir ein super Team.

Donna - die liebenswerte Abrissbirne

Donna ist definitiv mein größter Lehrmeister! Sie zu mir zu holen, hat mich schon viele Nerven gekostet, aber gleichzeitig war es die beste Entscheidung!

Ihrer Beschreibung nach, wusste ich schon, dass es mit ihr nicht ganz einfach wird - und es hat zu 100% gepasst:
“Freundliche Junghündin… zeigt ein junghundeangemessenes Sozialverhalten mit einer breiten Palette an konfliktlösendem Verhalten, testet aber gerne auch mal ihre Grenzen aus - stets charmant, manchmal etwas penetrant, meistens mit einer Portion Unfug im Kopf…” Zudem wusste ich auch vorab, dass das Thema Futter in Verbindung mit anderen Hunden nicht ganz ohne ist.

Übrigens ist das eines der Kriterien, woran man eine gute Tierschutzorganisation, aber auch einen guten Züchter, erkennt: Der Hund wird nicht nur schöngeredet und es wird nicht auf die Tränendrüse gedrückt. Sondern man bekommt eine möglichst sachliche Auskunft über die Stärken, aber auch über die Herausforderungen, die der Hund mit sich bringt.

Unser erstes Zusammentreffen war tatsächlich alles andere, als rosarot. Einfach so spazieren zu gehen war okay - aber sie in irgendeiner Art einzuschränken, war schon schwierig. Allein, dass ich sie nicht einfach so zu Lucy hingelassen habe, hat ihr überhaupt nicht gepasst. Diesmal war ich ja aber nicht ganz planlos und da ich sie gut lesen konnte, hab ich es natürlich auch ausgetestet. Gerade mit einem kleinen unsichern Hund wie Lucy, musste ich mir sicher sein, dass die zwei harmonieren würden und auch wir als Mensch-Hund-Team gut zusammenpassen. Ein Moment war sehr unangenehm, als sie versucht hat mich zu korrigieren. Ich wusste, dass sie mich nicht verletzen wollte. Sie wollte mich festhalten und meine Jacke hatte auch keinen einzigen Kratzer - und trotzdem hatte ich abends blaue Flecken am Arm. Unangenehm war es vor allem, weil es ein Kraftakt war und ich genau wusste, dass ich in diesem Moment nicht in der Position war, eine Grenze zu ziehen. Wie ich das meine? Im täglichen Zusammenleben stellen wir durch Grenzen klare Regeln auf. Wir zeigen unseren Hunden durch klare Strukturen, welche Entscheidungen sie treffen dürfen und welche wir aber treffen. Wir haben uns da aber zum erstem Mal gesehen und ich war Gast - also hatten wir keine Beziehung und ich war völlig fremd. 

Mit Futter war sie aber trotzdem ablenkbar und sie hat sich selbst aus dieser stressigen Situation heraus sofort ganz aufmerksam auf eine Übung zur Leinenführigkeit eingelassen. Auch danach war sie kein bisschen mehr angespannt und hat auch meine Nähe gesucht. So unangenehm dieser Moment war - ich hab ihr enormes Potenzial gesehen, ihren tollen Charakter, der einfach noch geformt werden muss und ich war mir sicher, dass wir auch das durch klare Strukturen gut hinbekommen.

Die ersten Wochen waren tatsächlich relativ anstrengend, da sie immer wieder zur Korrektur mal die Hand und meinen Arm festgehalten hat (und ja - auch das nennt man beissen). Hundebegegnungen waren zu Beginn auch nicht ohne. Anders als bei Lucy kam bei ihr kein lautstarkes unsicheres bellen, sondern ein tiefes knurren. Aber auch das, haben wir in den Griff bekommen. 

Zudem ist sie gerade 1 Jahr alt geworden, als ich sie dann abgeholt habe… d.h. Junghundezeit / Pubertät fing gerade mit Vollgas an. In diesem ersten Jahr habe ich durch das Zusammenleben mit ihr, nochmal so viel gelernt. Eine klare Linie war noch wichtiger - und vor allem viiiiel Geduld. Jeder der einen Junghund zuhause hat weiß, wie anstrengend das manchmal sein kann. Wenn das Hirn wieder aussetzt, man die Schmetterlinge förmlich fliegen sieht und Regeln, die schon lange klar sind, auf einmal wieder hinterfragt werden…

Sie lernt sehr schnell und auch gerne und inzwischen haben wir so eine tolle Beziehung! Ich will sie keinen Tag mehr missen und bin so froh, sie in meinem Leben zu haben!

Donna ist wirklich ein Herz auf vier Pfoten - manchmal etwas impulsiv und definitiv hat sie immer noch viel Unfug im Kopf! Meine kleine Abrissbirne, die mich auf der einen Seite viele Nerven kostet, aber auch so unendlich viel Sonnenschein in mein Leben bringt!