Spielen macht lebensklug
Das Spiel zwischen Hunden dient grundsätzlich der Entwicklung des Sozialverhaltens. Dabei wird erlernt, wie man mit Artgenossen kommuniziert, Regeln werden etabliert, die Bindung wird gestärkt und der Status jedes Tieres im Verband festgelegt. Doch uns Hundehalter beschäftigt ein viel wichtigerer Aspekt – die körperliche und vor allem geistige Auslastung unserer Vierbeiner. Hunde können in Spielsituationen ihre eigenen Fertigkeiten entwickeln und verbessern. Die Variabilität von Verhaltensweisen und Handlungsmustern hilft dem Hund, auf unterschiedliche Situationen im Alltag flexibel reagieren zu können und bildet somit die Intelligenz entscheidend aus. Hunde trainieren zudem im Spiel gezielte Bewegungsabläufe, die dem ursprünglichen Zweck dienen, und bauen Muskeln auf. So erlernen sie beispielsweise durch Hetz- und Jagdspiele, eine Beute schnell zu verfolgen und erfolgreich zu erjagen. Rempeln, drängeln und andere körperliche Spiele schulen die Durchsetzung der eigenen Ziele im Ernstfall. Ebenso kann das spielerische Verteidigen einer Beute gegenüber anderen im späteren Leben hilfreich sein, um die eigenen Vorrechte zu sichern.
Wer einmal die Aufzucht von Welpen begleiten durfte, weiß, dass sich das Spielverhalten unserer Hunde bereits sehr früh entwickelt. Ab Beginn der dritten Lebenswoche werden die ersten kleinen Spielsequenzen in der Wurfkiste gezeigt. Hierbei handelt es sich vorrangig um Beißspiele, welche in den kommenden Wochen in intensivere Kampfspiele übergehen. Die Hündin nutzt das Spiel mit den Welpen gezielt, um Regeln und Benehmen beizubringen, indem sie Verhalten fördert oder unerwünschte Verhaltensweisen maßregelt. Sofern der dazugehörige Rüde die Aufzucht der Welpen begleitet, beginnt er bereits ab der siebten Lebenswoche, den Welpen Techniken der Beutejagd zu lehren.
Mit dem Einzug des Welpen in die neue Familie liegt es nun beim Menschen, während des Spiels ebenso Regeln und Grenzen festzulegen. So sollten beispielsweise rempeln, beißen und Beute verteidigen bereits in diesem Alter unterbunden werden, um zu vermeiden, diese unerwünschten Verhaltensweisen unbewusst zu fördern.
Ab der achten Lebenswoche beginnen die Welpen, bestimmte Verhaltensweisen in Hundekontakten auszutesten und weiterzuentwickeln. Weil dies vorranging mit Gleichaltrigen geschieht, sollte man ganz besonders auf die Auswahl der Welpengruppe achten. Da Welpen untereinander nicht in der Lage dazu sind, Verhaltensweisen des anderen entsprechend zu maßregeln und somit zu unterbinden, sind der kontrollierte Sozialkontakt, die Schulung der Halter in Bezug auf die Körpersprache und ihr eventuelles Eingreifen wichtig. Im Junghundealter verändert sich das Spielverhalten. Spiele werden dynamischer und körperlicher, vor allem durch die ersten Hormone und die dazugehörige Geschlechtsreife. Von nun an werden potenzielle Grenzen anderer Hunde ausgetestet. In dieser sensiblen Phase sollten Junghunde viel Kontakt zu älteren Hunden haben, die überschwängliches Verhalten eindämmen können.
Erwachsene Hunde spielen nur noch relativ selten. Ein ausgelassenes Spiel ist vorrangig zwischen zusammenlebenden Hunden oder mit dem eigenen Menschen als Sozialpartner in einem entspannten Umfeld zu finden. Das Aufeinandertreffen mit fremden Artgenossen bedeutet für einen Hund jetzt vor allem das Ausloten der Grenzen und Privilegien des anderen. Das Spiel innerhalb eines Rudels dient vorrangig der Stabilisierung der sozialen Struktur. Doch Achtung: Fremde Hunde, die sich willkürlich treffen, stellen weder ein Rudel dar, noch besitzen sie eine Rudelhierarchie. Viel zu oft hört man auf Hundewiesen den Satz: „Das klären die unter sich!“. Nicht selten ist dieser Spruch einer eventuellen Auseinandersetzung vorausgegangen. Doch auf die Frage „Was genau klären denn die Hunde in dieser Situation?“ folgt zumeist vom Gegenüber ein verständnisloser Blick. Schließlich gelte es die Rangstruktur zu klären. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass sich eine Rangstruktur innerhalb eines zusammenlebenden Rudels über Wochen und Monate hinweg ausprägt und kein starres Gefüge ist. Die willkürlich aufeinandertreffenden Hunde haben tatsächlich jede Menge zu klären – jedoch keine Rangstruktur. Hier geht es um territoriale, soziale oder sexuelle Ansprüche, die zuallererst ausgelotet werden.
Das Aufeinandertreffen fremder Hunde kann aber ebenso innerhalb kürzester Zeit in ein ausgelassenes Spiel übergehen. Das ist vor allem abhängig vom Charakter der jeweiligen Hunde, die Vorzüge für dieselbe Spielform oder eine direkte Sympathie der beiden. Sozialkontakt ist selbstverständlich erlaubt und wichtig, jedoch nur solange sich alle beteiligten Hunde wohlfühlen. Was für die Hundehalter wie ein nettes Spiel aussieht, kann für den Hund genau das Gegenteil sein. Umso wichtiger ist es, dass der dazugehörige Mensch eine „Aufpasserrolle“ übernimmt, seinen Vierbeiner zu lesen und verstehen lernt, um die Situation einschätzen zu können, und dass er notfalls eingreift. Verschiedene körpersprachliche Signale können dem Halter dabei Aufschluss darüber geben, ob sich ein Hund in einer Situation unwohl fühlt. So können beispielsweise gähnen, sich schütteln oder kratzen, den Blickkontakt vermeiden, den Körper abwenden, über die eigene Schnauze lecken oder auch pföteln Stressanzeichen sein, die ein eventuelles Eingreifen erforderlich machen.
Wie Mensch und Hund Spaß beim gemeinsamen Spiel haben
Das Spiel zwischen Mensch und Hund ist extrem bindungsfördernd und aus sozialer Sicht unbedingt notwendig. Auch hier werden, wie bei der Interaktion zwischen Hunden, Regeln etabliert und gewünschtes Verhalten trainiert.
Spielformen
Je nach Rasse und Mentalität lässt sich aus einer Reihe von Spielformen für jeden Hund und Mensch die richtige finden. Ein Blick in den ursprünglichen Zuchtgedanken einer Rasse kann hierbei Aufschluss geben. So liebt beispielsweise das Italienische Windspiel als Windhund und Sichtjäger vor allem Rennspiele. Der Cattle Dog agiert als ursprünglicher Treibhund wesentlich körperlicher und lässt sich aus diesem Grund weitaus mehr über dynamische und „gröbere“ Spiele motivieren. Der Labrador Retriever lässt sich als Gesellschaftsjäger, der darauf gezüchtet wurde, eng mit dem Menschen zusammenzuarbeiten, in der Regel zu allen Spielformen motivieren.
Wesensförderung
Des Weiteren sollte der individuelle Charakter des jeweiligen Hundes beachtet werden. Bei einem distanzlosen und körperbetonten Hund gilt es, weniger Körperkontakt im Spiel zuzulassen als bei einem tendenziell vorsichtigen Hund. So kann der Draufgänger spielerisch lernen, dass sich der menschliche Körper nicht für massive Rauf- und Kampfspiele eignet und Körperlichkeiten generell nicht erlaubt oder gar erwünscht sind. Unsichere Hunde hingegen können durch die gezielte Auswahl von Spielen im Selbstbewusstsein geschult werden. So eignet sich eine freie Suche, bei der der Mensch einen Gegenstand oder Futterstücke auf einer kleinen Wiesenfläche versteckt, um dem zurückhaltenden Hund ein Erfolgserlebnis zu ermöglichen. Ein sehr selbstständiger Hund kann durch kreative Aufgabengestaltung lernen, dass er vom Menschen abhängig ist und diesen braucht. Das Objekt der Begierde in unerreichbarer Höhe auf einem Baum versteckt macht dem Hund hierbei deutlich, dass er auf die Hilfe des Menschen angewiesen ist.
Spielregeln
Ganz gleich, welche Spielform der Mensch auswählt – auch hier sollten die gleichen Regeln eingehalten werden, wie sie zwischen Hunden gelten. So bestimmt zumeist der Ranghöhere innerhalb eines Rudels, ob und wann ein Spiel stattfindet, ob er auf die Spielaufforderung des Rangniedrigeren eingeht und wann das Spiel beendet wird.
Kampfspiele
Mit Vorsicht zu genießen sind Beiß- und Kampfspielchen zwischen Hund und Mensch. Die Menschenhaut ist weitaus sensibler als der durch Fell geschützte Hundekörper. Eine wichtige Regel ist, dass der Hund dieses Spiel nicht zu intensiv betreibt und genau seine Grenzen kennt. Diese können einem Welpen ganz leicht aufgezeigt werden, da er prinzipiell den Kontakt zu seinem Sozialpartner Mensch sucht. Sofern das Spiel zu grob wird, sollte die Interaktion vom Menschen wortlos beendet werden. So lernt ein Welpe schnell, sich an gegebene Spielregeln zu halten.
Rennspiele
Sie sind mit dem Menschen generell aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeit sehr schwierig umzusetzen. Hierbei kann der Hund unter Umständen im Spiel lernen, dass der Mensch ihm körperlich in Sachen Geschwindigkeit und Kondition nicht gewachsen ist. Kurze Sequenzen, die mit anderen Spielformen kombiniert werden, können dem Hund hingegen sehr viel Freude bereiten.
Objektspiele
Sehr beliebt bei Hundehaltern sind so genannte Objektspiele. Hierfür wird ein Gegenstand als Hilfsmittel für Zieh-, Zerr- oder Apportierspiele genutzt. Man sollte aber bedenken: Mit Zieh- und Zerrspielen werden vor allem die Fertigkeiten aus dem Aggressionsverhaltensbereich geschult. Auch wenn im Spiel Drohgesten natürlich ohne ernsthaften Hintergrund und Gefahren gezeigt werden, trainiert der Hund die Verteidigung und den Streit um Beute für den Ernstfall. Wichtig ist, dass die Abgabe des Gegenstandes möglichst separat trainiert wird. Je besser das Signal zur Abgabe und dem Unterbrechen funktioniert, umso ausgelassener kann mit dem Hund gespielt werden.
Apportierspiele
Sie fördern die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Sie gehen auf die natürlichen Veranlagungen und Bedürfnisse zurück. Die Jagd auf eine Ersatzbeute dient der körperlichen und geistigen Auslastung. So kann der Hundehalter jeden Spaziergang zu einem Jagdausflug werden lassen. Ganz unabhängig von der Rasse, dem Alter oder auch der körperlichen Fitness ist es für jeden Hund natürlich, eine Beute zu tragen und diese an einen sicheren Ort zu bringen. Ein sinnvolles und gut durchdachtes Apportiertraining kann den rassespezifischen und persönlichen Eigenschaften sowie Fähigkeiten des Vierbeiners angepasst werden.
Ballspiele
Sehr häufig greifen Hundehalter zu einem Ball als Spielobjekt. Durch die dynamischen Bewegungen kann der Hund nach Herzenslust seine Lauffreude ausleben. Noch spannender wird es, wenn ein sich unregelmäßig bewegender Gegenstand, wie beispielsweise ein Kong, ins Spiel kommt. Entscheidend ist hier, dass möglichst viele Signale sehr frühzeitig in dieses Renn- und Hetzspiel eingebaut werden. Ein Hund, dessen Spiel lediglich daraus besteht, den geworfenen Ball zu verfolgen und zu packen, wird nicht nur körperlich zu einem Hochleistungssportler und perfekten Sichtjäger trainiert. Er läuft auch Gefahr, im Alltag dynamische Reize schwer ausblenden zu können und Verhaltensproblematiken zu entwickeln. So machen vor allem Signale Sinn, die den Hund darin schulen, derartige Reize auszublenden. Ein „Sitz-Bleib“, während ein Ball geworfen wird, und die gezielte Freigabe zum Apport vom Menschen bilden eine gute Basis hierfür.
WAS TUN, WENN EIN HUND NICHT SPIELEN WILL?
Eine Reihe von Gründen kann dazu führen, dass der Hund nicht mit seinem Menschen spielen möchte. So kann es sein, dass ein unsicherer Hund keine körperlichen Spiele vom Menschen zulassen kann beziehungsweise nicht in der gewünschten Intensität. Sollte der Mensch seinen Hund hierbei unbewusst stark bedrängen, kann dies zu großer Unsicherheit beim Hund führen und er entzieht sich dieser unheimlichen Situation. Hier sollten die Halter ihre Hunde genauestens beobachten. Eventuell hat der Hund im Alltag mit seinem Menschen gelernt, dass er der agierende Part ist, der bestimmt, ob und wann Aktionen stattfinden. Sollte der Hund seinen Menschen im alltäglichen Zusammenleben häufiger zu Spielen auffordern und dieser geht immer auf die gestellte Forderung ein, erzieht der Hund bei Spielaufforderungen des Menschen diesen über Ignoranz, wie es ein ranghöheres Rudelmitglied tun würde. Zudem können die Gründe für die Spielunlust fehlende Bedürfnisse sein. Hat der Vierbeiner keine Lust, versteckte Leckerlis zu suchen, dann ist er vielleicht satt oder so sicher in seiner sozialen Position, dass er für Futter keine Anstrengungen aufbringen muss. Hat er keine Lust den geworfenen Ball zu apportieren, dann steht ihm eventuell zu Hause Beute und Besitz im Überfluss zur Verfügung. Vielleicht fehlt es ihm auch an körperlicher Fitness oder er besitzt körperliche Defizite.
Zudem kann eine unklare Körpersprache des Menschen oder die unpassende Spielform den Hund von einem Spiel abhalten. Um einen Hund fürs Spielen zu begeistern, eignen sich Apportierspiele am besten. Doch nicht jeder Hund findet das Apportieren von leblosen Gegenständen, wie einem Frisbee, einem Spielzeug oder einem Dummy, spannend und erstrebenswert. So macht es etwa für einen Straßenhund sehr wenig Sinn, da es zum Überleben nicht notwendig ist.
In diesem Fall kann ein Futterbeutel Abhilfe schaffen. Durch die Motivation Futter bekommt ein Apportierspiel einen ganz eigenen Charakter. Der Hund hat damit die Möglichkeit, existenziell wichtige Beute zu machen und zusammen mit dem Menschen zu einem Jagderfolg zu gelangen. In kleinen Schritten aufgebaut wird auch ein schwerlich motivierbarer Vierbeiner innerhalb kurzer Zeit große Freude an diesem Spiel finden. Je nach Charakter kann es allerdings unter Umständen notwendig sein, dass er sich mit dem Gegenstand Futterbeutel vorerst vertraut machen muss, um Unsicherheiten ablegen zu können. Auch das Tragen und die Abgabe der Beute müssen in Einzelschritten aufgebaut werden.
Sobald der Hund den Futterbeutel freudig apportiert und mit seinem Menschen zusammen auf die Jagd geht, ist es möglich, das Verhalten auch auf andere Gegenstände zu übertragen. Je spannender und abwechslungsreicher die Aufgaben an den Hund gestellt werden, umso höher ist dessen Motivation, mit dem Menschen zu agieren.
WELCHES SPIELZEUG EIGNET SICH?
Auch bei der Auswahl des für den Hund geeigneten Spielzeuges gibt es einiges zu beachten. Im Internet kursieren unendlich viele Warnungen vor potenziellen Gefahren, welche jedoch leider erfahrungsgemäß von den meisten Hundehaltern ignoriert werden.
Stöcke sollten beim Spiel mit dem Hund generell tabu sein. Allein das Zerkauen eines Stockes kann dem Hund erheblichen Schaden durch entstehende Splitter in der Speiseröhre oder auch im Magen-Darm-Trakt zufügen. Teile eines Stockes können sich in den Kiefer- und Rachenraum verkeilen und starke Entzündungen hervorrufen. Zudem kann ein geworfener Stock schnell lebensgefährlich werden, indem er sich beim Aufkommen schief in den Boden spießt und dem Hund ernsthafte oder gar lebensgefährliche Verletzungen zufügen kann. Mittlerweile gibt es Stockimitate käuflich zu erwerben, die das Verletzungsrisiko drastisch reduzieren.
Insbesondere beim Einsatz von Bällen muss dringend auf die Oberflächenbeschaffenheit und Größe geachtet werden. Tennisbälle schleifen durch ihre raue, synthetische Oberfläche die Zähne des Hundes in kürzester Zeit ab. Zu kleine Bälle bringen die Gefahr des Verschluckens mit sich. Dieses Schicksal erlebte ich leider vor zweieinhalb Jahren mit eigenen Augen.
Dabei kann es so einfach sein – ein Ball, dessen Größe ein Hund niemals verschlucken kann oder mit Schnur versehen, kann diese Gefahr minimieren.
Selbstverständlich eignen sich Kinderspielzeuge nicht für den Vierbeiner. Diese können der Beißkraft unserer Hunde kaum standhalten, wodurch Kleinteile sehr schnell geschluckt werden können.
Ein robustes Spielzeug aus dem Tierfachgeschäft sollte allererste Wahl sein. Die große Auswahl an Farben, Größen und Formen lässt kaum Wünsche offen. Ganz gleich welche Spielform, Motivation oder welches Spielzeug der Hundehalter für seinen Vierbeiner wählt – wichtig ist, dass beide Seiten Spaß miteinander haben und die gemeinsame Zeit genießen.
SPIELT ER NOCH ODER MEINT ER ES ERNST?
Hundehalter definieren entspanntes Spiel oft anders als die Hunde. Hier kommen vier Anhaltspunkte, ob Dein Hund sich beim Spielen wirklich wohl fühlt:
1) Ein ausgelassenes Spielverhalten zeigt eine Aneinanderreihung von verschiedenen Verhaltensweisen ohne eine ernsthafte Endhandlung. So kann ein Jagd- und Hetzspiel in der nächsten Sekunde in ein völlig ungefährliches Beißspiel umschlagen.
2) In entspannten Spielen sind häufige Rollenwechsel zu beobachten. Sollte sich das Spiel derart einseitig gestalten, dass das vermeintliche Opfer ausschließlich von anderen gejagt und gehetzt wird, muss der Mensch die Situation neu einschätzen und gegebenenfalls eingreifen.
3) Ein sehr schön zu beobachtendes Anzeichen für beidseitiges Spiel sind die übertriebenen mimischen Ausdrücke. Hunde nutzen hierfür ein so genanntes „Spielgesicht“ – das Maul ist weit geöffnet, sodass alle Zähne sichtbar sind, die Nase wird kraus gezogen und der Blick geht leicht am Spielpartner vorbei, um ein Fixieren zu vermeiden.
4) Häufig wird durch eine Vorderkörpertiefstellung zum Spiel aufgefordert. Hierbei wird der Vorderkörper auf den Boden gedrückt, der Kopf zwischen den Vorderpfoten abgelegt, während das Hinterteil mit stark durchgestreckten Hinterbeinen in die Luft gestreckt wird.
Artikel meiner Kollegin Franziska Herre (<link erfurt-weimar/ _blank>Martin Rütter DOGS Weimar/Erfurt/Eisenach</link>) für die Zeitschrift "Mein Hund und Ich"