Custom Preset Custom Preset Custom Preset Custom Preset
Zum Hauptinhalt

Anja Henneberger

Über mich

Name meines Hundes: Paula, 3 Jahre

Rasse: Berner Sennenhund

Dieses Wort beschreibt meinen Hund am besten: Puh, da muss ich selbst gut überlegen! Im Moment würde ich sagen unsicher. Ich hoffe aber, dass ich dies irgendwann ändern wird.

Dieses Wort beschreibt mich am besten: gewissenhaft

Meilensteine und Baustellen in der Beziehung mit meinem Hund: Unsere größte Baustelle ist aktuell die Unsicherheit von Paula, die sich leider erst nach einiger Zeit gezeigt hat. Paula hat bei Menschenansammlungen plötzlich versucht aus der Situation zu fliehen, hatte körpersprachlich gezeigt, dass sie sich sehr unwohl fühlt. In der Dunkelheit hat sich diese Unsicherheit auch gezeigt, hier aber eher mit einem Bellen. Zu Beginn zeigte sich das zunächst über warnendes Bellen, was aber doch unsicher klang. Es wurde dann aber immer intensiver und ging so weit, dass ich sie manchmal sogar schlecht aus der Situation rausbringen konnte. Als unsere Patenkinder auf die Welt gekommen sind, hat sich ihre Unsicherheit auch hier gezeigt: Für Paula sind alle Menschen, die sie erst mal nicht kennt, etwas schwer einzuschätzen.
Ich muss ehrlich sagen, manchmal lief es richtig super, wir haben tolle Erfahrungen zusammen erlebt, und dann gab es wieder Tage, an denen diese Unsicherheit sehr stark ausgeprägt war, und auch manchmal noch ist. Wen beschäftigt so etwas nicht, seinen eigenen Hund leiden zu sehen? Mir ging dies auch oft sehr nah. 😕
Doch dann gab es auch wieder Situationen, in denen sie mir nach einigen Veränderungen und Management gezeigt hat, dass sie mir vertraut. Dieses Vertrauen zu sehen und zu spüren, ist für mich immer wieder ein Highlight. Wie ihr merkt, ist unsere Beziehung ein Auf und Ab der Gefühle und auch oft die Frage an mich selbst: “Was habe ich falsch gemacht?” oder “Warum gerade wir?”

Gerade versuchen wir, Paulas Selbstbewusstsein zu fördern, und Menschen etwas positiver zu machen. Allerdings ist das bei ihr nicht immer so leicht; sie wird sehr schnell misstrauisch und merkt gleich, wenn man etwas vorhat. Der herkömmliche Ansatz, dass jeder Menschen dem Hund ein Leckerchen geben darf, ist bei Paula also auch nicht der richtige Weg. Das Problem müssen wir also individuell angehen, was es etwas zeitaufwendiger macht.

Wie ihr merkt, ist ihre Unsicherheit ein Thema, was sich in vielen Situationen zeigt und auch nicht immer jede Situation einfach macht. Andersherum ist es aber eigentlich auch toll, wenn sie es zeigt, dass es ihr gerade unangenehm ist - so können wir versuchen, gemeinsam daran zu arbeiten und ich kann ihr versuchen zu helfen, und mir ihr Vertrauen immer wieder neu erarbeiten.
Deswegen arbeiten wir weiterhin sehr viel an der Vertrauensarbeit, versuchen die gemeinsame Zeit zu genießen und ihr die Welt etwas angenehmer und schöner zu gestalten, als Paula sie manchmal wahrnimmt.
 

Unsere Erfolge:

  • Mittlerweile kommt es selten vor, dass Paula in der Dunkelheit bellt, sie orientiert sich an mir, wird noch etwas nervös und hibbelig, aber das ist für uns erst mal total ok und wir arbeiten weiter daran.
  • Zwischendrin hat sich das Verhalten auch tagsüber gezeigt; dieses Problem haben wir auch nicht mehr. Hier orientiert sie sich mittlerweile meist toll zurück und kann in den Momenten beim Laufen gedanklich bei mir bleiben. Voraussetzung dafür ist, dass ihr Individualbereich eingehalten wird und es einfach noch nicht zu viele Menschen sind.
  • Menschenansammlungen fallen ihr tatsächlich noch sehr schwer; es ist jedoch auch total tagesabhängig, sowie abhängig, ob man mit ihr läuft oder sie es aushalten muss. Hier brauchen wir noch etwas Geduld und Zeit, die bekommt Paula von uns auch.
  • Unsere Patenkinder: Paula akzeptiert die beiden inzwischen und findet sie nicht mehr schlimm. Sie dürfen sie auch schon streicheln und erlebt auch tolle Momente mit ihnen. Lieben tut sie die beiden nicht und wird sie wahrscheinlich auch nicht, dafür sieht sie die beiden einfach zu wenig. Aber mit klaren Regeln ist das für alle total ok so und wir können die Zeit trotzdem alle zusammen genießen, und das war mir wichtig.

Etwas, was im ersten Moment nichts mit dem Training zu tun hat, aber für mich immer in Erinnerung bleiben wird, und doch etwas mit der Körpersprache von Paula zu tun hat: Wir mussten schon um Paulas Leben bangen, als sie noch Junghund war. Sie hatte eine schwere Not-OP, nachdem sie etwas zu sich genommen hatte, was den Dünndarm verletzt hat. Paula hat zu dem Zeitpunkt sehr spät gezeigt, dass sie Schmerzen hatte. Als sie in der Not-OP war und diese ohnehin schon schwere OP hatte, wurde ich informiert, dass es Komplikationen gab und die Tierärzte ihr Bestes geben. Ich kann euch gar nicht sagen, wie viele Tränen ich an diesem Tag vergossen habe! Es war eine Mischung zwischen Angst und Erleichterung: Endlich zu wissen, was ihr Schmerzen bereitet, während der Not-OP aber die auftretenden Komplikationen zu haben. Gott sei Dank ging alles gut und ich konnte sie nach der OP wieder in meine Arme schließen. Mit ihr weiter jetzt genau diesen Weg gehen zu können, macht mich gerade, während ich dies schreibe, wieder unheimlich glücklich (so sehr, dass wieder Freudentränen fließen!). Einfach weil wir das alles noch gemeinsam mit Paula erleben dürfen und sie wieder gesund ist. Aus dem Grund versuchen wir einfach so viel wie möglich Zeit zusammen zu genießen und das Beste aus unseren „Problemen“ zu machen.
Hier war mein Learning eindeutig nach der OP, vor allem meine Ansprüche wieder etwas runterzuschrauben für mich zu reflektieren, was geht oder wo wir noch mal einige Schritte zurückgehen mussten und für uns das passende Tempo zu finden, in dem wir weiterarbeiten dürfen.

So kam ich zur MR Ausbildung: Wir durften schon seit dem Einzug von Paula die Philosophie von Martin Rütter kennen und lieben lernen. Schnell habe ich gemerkt, dass so vieles so individuell ist und einfach jeder sein Tempo hat, und zu seinem Leben anpassen darf. 

Aufgrund von Paulas Unsicherheit habe ich viele Bücher gelesen und mich viel mit dem Thema Hund beschäftigt, bis eines Tages ein verpasster Anruf von Sophie auf meinem Telefon zu sehen war. Mein erster Gedanke war damals: “Oh Gott, was habe ich falsch gemacht?!”. Doch dann fragte sie mich stattdessen, ob ich mir vorstellen könnte, Teil ihres Teams zu werden. Nach diesem Telefonat habe ich das Stahlen nicht mehr aus meinem Gesicht bekommen. Da es kein kleiner Schritt ist, habe ich ein paar Gespräche gebraucht, um endlich “JA” zu sagen.

Aber was soll ich sagen; Es macht einfach unheimlich Spaß, mit Euch auf der Wiese zu stehen!

Das gefällt mir am meisten am Job: Das ist eine einfache Frage! Ich liebe es zu sehen, wie jedes Team individuell mit dem Trainer zusammenarbeitet und gemeinsam so tolle Erfolge erzielt. Manchmal sind es nur i-Tüpfelchen, bei denen das Mensch-Hund-Team etwas verändern muss. Alleine das hilft manchmal: kleine, scheinbar unwichtige Dinge etwas bewusster zu machen und ein friedliches und tolles Zusammenleben zu ermöglichen. Und das auch noch mit Spaß und Freude zu erreichen, ist einfach immer wieder toll zu sehen!

Ich helfe euch besonders gerne bei: …auch euren passenden Weg zu finden und das Leben zusammen mit euren Vierbeinern möglichst mit ganz viel Spaß und Liebe zu füllen. 

Für was mein Herz im Moment bei mir und Paula schlägt sind unsere Gruppenstunden, Hoopers und das Suchen nach kleinen Gegenständen.

Im Studium habe ich viele tolle Auslastungen kennengelernt, mit denen ich mich auf jeden Fall noch mehr beschäftigen werde, und Euch eventuell bald damit anstecken darf!

Daran erkennt ihr mich: Meist daran, dass ich meine Haare zu einem Zopf gebunden habe. Ich bin außerdem eine der Kleineren im Team 😊

Wenn ich nicht auf der Hundewiese bin, dann: …arbeite ich im Einzelhandel. Ich bin ein absoluter Familienmensch, und genieße die Zeit mit der Familie und jetzt vor allem mit meinem Patenkind. Ansonsten genießen mein Freund und ich die Zeit mit Paula sehr und versuchen sie viel in unser Leben zu integrieren und sie mit einzubeziehen.

Ich bin erreichbar unter: 0155 / 603 319 28

Die Trainerhandys sind nur innerhalb der Trainingszeiten aktiv.
Bitte habt Verständnis dafür, dass ich über das Handy nur für kurzfristige Absagen, Nachfrage beim Nichtauffinden des Trainingsorts etc. erreichbar ist.
Sollte ich gerade nicht erreichbar sein, schreibt eine kurze SMS. Für alle anderen Anfragen schreibt bitte eine Mail an: wuerzburg-NOSPAM-martinruetter.com.

 

News
Unsere Angebote
Ob Einzel- oder Gruppenstunde: Finde den passenden Kurs für dich!
Mehr dazu