Welpenschutz
Aberglaube oder doch ein Fakt?
Noch heute hält sich bei einigen Hundehaltern die Vorstellung, das Welpen und ggf. auch Junghunde einen Welpenschutz genießen. Der den Fellnasen eine Freikarte für jegliches Verhalten verschafft, eine Narrenfreiheit einräumt.
Zeigen ältere Hunde sich im Umgang mit den Welpen als geduldig, liegt es oft an deren Lebenserfahrung und ihrem Gemüt.
Haben sie es auf zahlreichen Spaziergängen gelernt, oder entspricht es einfach ihren Naturell, einen wuseligen und agilen Welpen kennen gelernt und sanft die Spielaufforderungen zurückgewiesen haben. So kann das als kein genereller Schutz für Welpen verstanden werden. Auch kann bei Hunden, die diesen Kontakt nicht gelernt haben, ein aufeinandertreffen mit einem Welpen gefährlich werden. Es besteht keine Hemmung, die genetisch fixiert ist und vorbeugt, das Welpen nicht von anderen Hunden gebissen werden.
So findet ein Welpenschutz nur eher im eigenen Rudel statt
Doch was können wir darunter verstehen?
Der Welpenschutz im eigenen Rudel beinhaltet die Gefahrenabwehr von Externen. Darüber hinaus genießen die Welpen ein parentales Brut-und Pflegeverhalten. Dies beinhaltet ein pflegendes Dominanzverhalten, aber auch erzieherische Maßnahmen bei übermütigen und falschen Verhalten.
Diese Maßnahmen dienen zur Erziehung und nicht der Beschädigung eine Welpens. Nur können diese Handlungen nicht erwartend von jedem andern Hund gezeigt werden.
Also seien Sie immer behutsam im Umgang mit anderen Hunden und achten Sie darauf, das ein rücksichtsvoller Umgang zwischen ihrem Welpen und dem anderen Hund stattfindet.