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Häufige Fragen

Hier findest du Informationen rund um Hunde, ihre Erziehung und die Beziehung zum Menschen.
Sitzender Hund mit hellbraunem Fell blickt neugierig zur Seite
Alltag mit Hund
Wie kommunizieren Hunde?

Ein harmonisches Zusammenleben mit Hunden erfordert ein Verständnis für ihre Körpersprache und eine entsprechende Kommunikation. 

Die Hundesprache zu verstehen und hündisch zu kommunizieren ist entscheidend, um mit deinem Hund eine verständnisvolle Beziehung aufzubauen. Hunde drücken ihre Gefühle, Wünsche und Motivationen vor allem durch Körpersprache aus. Es ist wichtig zu akzeptieren, dass ein Hund "nur" ein Hund ist, der im Hier und Jetzt lebt. Kommunikationsprobleme zwischen Mensch und Hund entstehen oft aus Missverständnissen. Das häufig missinterpretierte Signal des Rute-wedelns kann verschiedene Ursachen haben, nicht nur Freude. Es ist entscheidend, den Hund als Ganzes und in Bezug auf alle Körperteile sowie die jeweilige Situation zu betrachten, um seine Signale richtig zu verstehen.

Warum jagen Hunde eigentlich?

Während Wölfe jagen, um sich zu ernähren, ist das Jagdverhalten bei Haushunden selten auf Nahrungserwerb ausgerichtet. In menschlichen Haushalten gut versorgt, zeigen Hunde oft den Drang zu jagen, weil das Verfolgen von Beute für sie angenehm und belohnend ist. Jagdverhalten macht Hunden einfach Spaß!

Die Idee, Hunden jegliche Möglichkeit zur Ausübung ihrer jagdlichen Motivation zu entziehen, ist kaum umsetzbar. Selbst das Verfolgen eines Balls oder Blattes im Wind stellt jagdliches Verhalten dar. Es ist klar, Hunde vom Jagen abzuhalten, kann nicht artgerecht sein. Dennoch sollten wir uns stets bemühen, Hunde so artgerecht wie möglich zu halten.

Welche Möglichkeiten gibt es einen Hund zu belohnen?

Da die meisten Hunde eine Vorliebe für Futter haben, kann ein besonders schmackhaftes Leckerli eine effektive Belohnung sein. Es ist jedoch wichtig, die Menge des während des Trainings verabreichten Futters zu berücksichtigen, um zu verhindern, dass der Hund übergewichtig wird und das Leckerli weiterhin als besondere Belohnung wahrgenommen wird.

Es sollte beachtet werden, dass nicht alle Hunde gleichermaßen futterbegeistert sind. Einige bevorzugen vielleicht ihr Lieblingsspielzeug über Leckerbissen, während andere sich vor allem über die besondere Aufmerksamkeit ihres Menschen in Form von Streicheleinheiten oder lobenden Worten freuen. Es ist daher ratsam, die Belohnung zu wählen, die für den individuellen Hund am bedeutsamsten ist. Diese Präferenz kann auch situationsabhängig variieren, weshalb es empfehlenswert ist, verschiedene Belohnungsmöglichkeiten zu nutzen.

Dürfen die beiden sich mal "Hallo" sagen?

Die Frage, ob Hunde an der Leine Kontakt zu anderen Hunden haben sollten, hat keine klare Antwort. Leinenkontakt kann Konflikte verursachen, da übliche "Beschnuppern"-Rituale erschwert sind. Hundehalter müssen die Körpersprache ihrer Tiere verstehen und verantwortungsbewusst handeln, um Stress zu vermeiden. Rücksichtnahme zwischen Haltern ist entscheidend. In den meisten Fällen ist es ratsam, den Leinenkontakt zu vermeiden, außer bei gut bekannten Hunden mit entspanntem Verhältnis. Respekt für verschiedene Trainingszustände und individuelle Bedürfnisse schafft harmonische Begegnungen.

 

Ist es artgerecht einen Hund einzeln zu halten?

Hunde stammen vom Wolf ab, aber ihr Verhalten und ihre Lebensweise lassen sich nicht direkt auf Wölfe übertragen, da sie sich im Laufe der Domestikation an das Leben mit Menschen angepasst haben. Auch wenn wilde oder verwilderte Hunde in Gruppen leben, können sie im Haushalt einzeln gehalten werden. Hunde entwickeln eine enge Bindung zu ihren Menschen und bilden eine Ausnahme im Tierreich, indem sie soziale Beziehungen mit Menschen eingehen. Im Gegensatz zu Artgenossen bevorzugen viele Hunde die Gesellschaft von Menschen. Ein Hund allein im Zwinger erlebt Einsamkeit, was nicht artgerecht ist. Ein gemeinsames Leben erfordert nicht nur ausreichende Versorgung, sondern auch sozialen Kontakt und gemeinsame Aktivitäten.

Welpen aus einem Wurf verstehen sich von Anfang an ohne Worte, was menschliche Einmischung erschwert. Trotzdem kennen sie ihre eigenen Stärken und Schwächen, was zu heftigen Auseinandersetzungen führen kann. Ein Welpe benötigt viel Aufmerksamkeit und Betreuung, die der Mensch bei zwei Welpen im gleichen Alter oft nicht optimal gewährleisten kann. Um eine Orientierung am Menschen als erwachsener Hund zu fördern, wird die Aufnahme von Geschwisterwelpen normalerweise nicht empfohlen, es sei denn, sie werden in einer Gruppenhaltung wie bei Jagdhunden oder Schlittenhunden gehalten.

Trainingsgrundlagen
Warum ist der Rückruf so wichtig?

Ein guter Rückruf für Hunde ist nicht nur wichtig für die Alltagstauglichkeit, sondern spielt eine entscheidende Rolle in Bezug auf Sicherheit und Freiheit. Ein zuverlässiger Rückruf schützt den Hund vor Gefahren und ermöglicht mehr Freiheit. Das Training mit klaren Signalen, passender Belohnung und der Schleppleine als Hilfsmittel ist dabei entscheidend. Die Hundepfeife kann zusätzlich eingesetzt werden. Die Beziehung zwischen Mensch und Hund spielt eine zentrale Rolle, und ein gut sitzender Rückruf ist das Ergebnis von Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung. Ein sicherer Rückruf ist nicht nur ein Zeichen von Gehorsam, sondern fördert auch das Vertrauen und die harmonische Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Was ist eigentlich Impulskontrolle?

Unerwünschtes Jagdverhalten ist ein häufiges Problem bei Hunden. In den kommenden Monaten zeigen wir, wie du damit umgehen und deinen Hund durch richtiges Training zu einem entspannten Begleiter in der Natur machen kannst. Ein zentrales Element im Anti-Jagd-Training ist die Schulung der Impulskontrolle. Achte darauf, dass dein Hund ruhig sitzen bleibt, unabhängig von Reizen, und auf deine Signale achtet.

Beginne mit dem Signal "Sitz" und bewege dich leicht auf der Stelle. Belohne deinen Hund, wenn er ruhig sitzen bleibt. Schrittweise erhöhe die Entfernung und füge das Hörzeichen "Bleib" sowie ein Sichtzeichen hinzu. Dies hilft deinem Hund, Impulse zu kontrollieren und ruhig zu bleiben.

Die Leine: Trainingschance oder notwendiges Übel?

Die Leinenführigkeit stellt für Mensch und Hund oft eine Einschränkung dar. Die unterschiedlichen Schrittgeschwindigkeiten und natürlichen Bedürfnisse können zu Spannungen führen. Doch warum fällt uns das Training so schwer? Hunde müssen an der Leine vielen Verlockungen widerstehen, von Spuren verfolgen bis zur sozialen Interaktion mit Artgenossen.

Klar definierte Signale und konsequentes Training sind entscheidend, um die Leinenführigkeit zu verbessern. Ein Aufmerksamkeitssignal, präzise Positionierung und schrittweises Vorgehen sind Schlüsselelemente. Das Training sollte nicht nur auf Gehorsam, sondern auch auf Spaß und positive Verknüpfungen setzen.

Die Leine als notwendiges Übel zu betrachten, könnte dazu führen, wichtige Aspekte des Trainings zu übersehen. Sie ist nicht nur ein Kontrollinstrument, sondern ein Werkzeug für effektive Kommunikation. Mit klarer Strategie und Verständnis für die Bedürfnisse des Hundes kann die Leinenführigkeit zu einer erfolgreichen und bereichernden Erfahrung werden.

Beschäftigung
Warum ist Beschäftigung so wichtig?

Die Beschäftigung von Hunden hat nicht nur die Aufgabe, ihre "aktive" Zeit zu füllen. Sinnvolle Beschäftigung erfüllt viele weitere Funktionen, wie das Schulen der Motorik und das Fördern von Kreativität. Durch erfolgreiche Aufgaben können Hunde selbstbewusster werden und ihre Beziehung zum Menschen wird gestärkt.  Training und gemeinsame Aufgaben stärken die Bindung zwischen Mensch und Hund. Gemeinsame Aktivitäten, die beiden Spaß machen, setzen Glückshormone frei. Beispielsweise kann das Verfolgen einer Spur den Hund zufrieden und glücklich machen. Wenn der Mensch den Hund dabei begleitet und unterstützt, verknüpft der Hund diese Glücksgefühle mit seinem Menschen. Belohnungen am Ende, sei es durch Leckerbissen oder liebevolles Lob, setzen das Hormon Oxytocin frei, das die Bindung fördert. Es ist wichtig, genügend Freiraum zu lassen, damit der Hund auch einfach Hund sein kann. Achte auf seine Bedürfnisse und erlaube ihm, seinen eigenen Interessen nachzugehen. Beobachte deinen Hund aufmerksam, um seine Vorlieben zu erkennen. Gib ihm Zeit für sich, denn danach wird er motiviert sein, wieder gemeinsame Aktivitäten mit dir zu unternehmen.

 

 

Wie viel Beschäftigung braucht mein Hund?

Die Frage, wie viel Beschäftigung ein Hund benötigt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Qualität ist wichtiger als Quantität. Ein überforderndes, übertriebenes Beschäftigungsprogramm kann zu Stress und Verhaltensproblemen führen. Es ist nicht notwendig, täglich stundenlang in verschiedenen Bereichen zu trainieren. Überforderte Hunde sind oft nervös, können nicht abschalten und entwickeln Probleme wie Trennungsangst oder aggressives Verhalten. Die Schlüssel sind ausgewogene Aktivitäten, ausreichend Ruhephasen und individuelle Bedürfnisabstimmung.

Was ist denn jetzt die richtige Beschäftigung?


Individualität zählt: Beobachte deinen Hund im Alltag genau, besonders während gemeinsamer Spaziergänge, um seine Vorlieben zu erkennen. Einige lieben intensives Schnüffeln, andere bevorzugen ausgelassenes Rennen. Schwierigkeiten bei der Einschätzung? Ein professioneller Hundetrainer kann mit gezielten Tests helfen, die optimale Beschäftigungsform zu identifizieren, die die Individualität deines Hundes berücksichtigt.

WELPEN UND JUNGHUNDE
Was sollte ich mit meinem Welpen machen?

Der Einzug eines Welpen erfordert klare Regeln für Geborgenheit. Strukturierte Abläufe sind entscheidend, um dem Hund Sicherheit zu vermitteln. Eine frühe Gewöhnung an eine Transportbox fördert nicht nur einen sicheren Schlafplatz, sondern erleichtert auch das Erlernen der Stubenreinheit. Das Training beginnt draußen: Lehre deinen Welpen, sich an dir zu orientieren und sei ein verlässlicher Orientierungspunkt in unsicheren Situationen. Spiele und Übungen fördern die Bindung, wobei du für den Welpen interessanter sein solltest als die Umgebung. Frühzeitiges Training von einfachen Signalen, Leinenführigkeit und Rückruf erleichtert die spätere Erziehung. Die klare Integration des Hundes in die menschliche Gesellschaft schafft die Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben.

Sollte ich mit meinem Welpen in eine Welpengruppe?

Ja, während der Sozialisierungsphase (8.–16. Woche bzw. bis zur Pubertät) ist Kontakt zu Artgenossen wichtig. Wähle eine kleine Gruppe mit max. 5-6 Welpen pro Trainer, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten. Der Trainer sollte Fachkenntnisse haben, auf die Gesundheit der Welpen achten und eine gute Beziehung zu den Haltern aufbauen. Eine gut gewählte Welpengruppe fördert die Sozialisation und Bindung zwischen Halter und Welpe. 

Ab wann zählt ein Welpe zu den Junghunden?

Etwa ab der dritten bis vierten Lebenswoche bekommt der Welpe das erste Mal feste Nahrung, in dieser Zeit lebt er noch beim Züchter. In der Regel zieht der Welpe im Alter von acht bis zehn Wochen zu seiner neuen Familie. Im vierten Lebensmonat beginnt der Zahnwechsel des Welpen, die Milchzähne fallen aus, die bleibenden Zähne brechen durch. Ab diesem Zeitpunkt spricht man nicht mehr vom Welpen, sondern vom Junghund. Die Pubertät zeigt sich bei der Hündin durch die erste Läufigkeit und beim Rüden damit, dass er beginnt, das Bein beim Urinieren zu heben. Kleinere Rassen kommen früher in die Pubertät als größere Rassen, in der Regel beginnt sie jedoch zwischen dem sechsten und zwölften Lebensmonat.

Warum hört mein pubertierender Junghund plötzlich nicht mehr?

Mit dem Einsetzen der Pubertät vollzieht der junge Hund seinen Übergang zum erwachsenen Hund. In diesem Prozess durchläuft nicht nur der Körper Veränderungen, sondern auch im Gehirn finden zahlreiche Umstrukturierungen statt. Das Verhalten verschiebt sich von emotionalen und kindlichen Handlungen zu rationalerem, erwachsenem und vernünftigerem Verhalten.

Dieser Entwicklungsweg dauert seine Zeit, sodass der pubertierende Hund häufig Schwierigkeiten hat, Impulse zu kontrollieren und Risiken einzuschätzen. Konzentration fällt schwer, die Neugier treibt ihn dazu, alles zu erkunden, und er lässt sich nur allzu leicht von faszinierenden Reizen verleiten.

Ob ein Hund stärker oder scheinbar weniger in der Pubertät "pubertiert", ist individuell verschieden, und die Intelligenz des Hundes spielt dabei keine Rolle. Auch das Verhalten der Halter in der Welpen- und Junghundezeit beeinflusst nicht den Verlauf der Pubertät. Selbst intensives Training mit dem jungen Hund scheint in dieser Phase vergessen, denn plötzlich wirkt alles Gelernte wie ausgelöscht. Es bringt nichts, sich über das Verhalten des Hundes in der Pubertät aufzuregen oder ihn hart zu bestrafen.

Stattdessen sollte man unerwünschtes Verhalten in dieser Phase möglichst verhindern oder ignorieren, dem Hund keine übermäßig anspruchsvollen Aufgaben stellen, dennoch gemeinsame Erlebnisse schaffen und vor allem viel Geduld aufbringen sowie Verständnis für den Hund zeigen.

Es ist wichtig zu verstehen: Der Hund handelt nicht, um seinen Menschen bewusst zu ärgern!

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