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Wie gewöhnt man den Hund daran, gebürstet zu werden?

a) Man beginnt damit nach der Pubertät, da der Hund erst dann sein volles Fell entwickelt hat. Das kurze Fell von Welpen braucht nicht gebürstet zu werden.

b) Für Hunde ist die Fellpflege mit der Bürste eine angenehme Massage, sie brauchen daher nicht daran gewöhnt werden.

c) Zu Beginn hält man den Hund fest, sodass er sich dem Bürsten nicht entziehen kann. Man bürstet ihn so lange, bis er den Vorgang ruhig erträgt.

d) Man beginnt von Welpe an mit kurzen Einheiten mit einer weichen Bürste und belohnt ruhiges Verhalten. Erst später verwendet man die für die jeweilige Fellart eigentlich notwendige Bürste.

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Im Idealfall gewöhnt man bereits den Welpen an Pflegemaßnahmen wie das Bürsten bzw. daran, sich überall anfassen zu lassen. Dazu nimmt man anfangs eine weiche Bürste und streicht dem Welpen damit einmal kurz über den Rücken. Hat er sich dabei ruhig verhalten, belohnt man ihn dafür. Schritt für Schritt bürstet man dann immer länger und berührt dabei auch empfindlichere Stellen, bis der Welpe sich am ganzen Körper bürsten lässt. Je nach Fellart kann man nun die zum Fell passende Bürste verwenden, die in der Regel härtere Borsten besitzt. Dabei muss man jedoch aufpassen, dass man dem Welpen nicht weh tut, wenn die Borsten im Fell hängen bleiben oder wenn man über knochige Körperteile bürstet. Auch wenn der Welpe bzw. Junghund noch gar kein langes Fell hat, das gebürstet werden müsste, sollte man diese Übung regelmäßig, anfangs alle zwei bis drei Tage, später wenigstens einmal pro Woche, durchführen, damit die in der Welpenzeit gelegte Grundlage gefestigt wird und der erwachsene Hund, wenn das Bürsten aufgrund des längeren, dichteren und härteren Fells auch wirklich notwendig ist, ruhig erträgt bzw. im Idealfall sogar wie eine Massage genießt. Dieser Vorgang gilt entsprechend für alle weiteren Pflegemaßnahmen, wie z. B. das Überprüfen der Ohren, Augen und Pfoten oder das Schneiden der Krallen.

Übernimmt man einen bereits erwachsenen Hund, der das Bürsten nicht kennt, muss man diesen in genauso kleinen Schritten an das Bürsten gewöhnen. Oftmals dauert es sogar länger als beim Welpen, bis der Hund das Bürsten erträgt oder sogar genießt. Keinesfalls darf man ihn jedoch dazu zwingen, beim Bürsten still zu halten, bis das gesamte Fell entwirrt und gebürstet wurde. Diese Maßnahme würde den Hund überfordern und es kann zu aggressiver Gegenwehr kommen. Ist das Bürsten durch das Entwirren verfilzter Haare dann auch noch schmerzhaft für den Hund, wird er die Pflegemaßnahme negativ abspeichern und gegebenenfalls sogar das Vertrauen in seinen Menschen verlieren, da dieser ja offensichtlich für die Schmerzen verantwortlich ist.

Richtige Antwort: d)