Mein Name ist Gasira und ich bin am 24.02.2010 geboren.
Woher ich komme? Naja, ursprünglich aus Südafrika, da ich eine Rhodesian Ridgeback Hündin bin aber meine Mama und mein Papa waren aus München.

Ich lebe nun schon seit ich 15 Wochen alt bin bei meinem Frauchen Claudia und habe mit ihr schon so manch` Höhen und Tiefen erlebt. Leider war meine Aufzucht nicht optimal und ich bin vom Grundcharakter eher unsicher und sehr sensibel. Angst vor glatten Böden und Türrahmen waren nur ein kleines Problem, denn in die Stadt konnte Frauchen mit mir auch nicht unbedingt, da mir die vielen Menschen, Geräusche und Gerüche Angst machten. Ich wusste oft nicht weiter also habe ich mich in manchen Situationen einfach auf den Boden gelegt, gezittert, gehechelt und lief nicht mehr weiter. Frauchen hatte so viel Geduld mit mir und gab nie auf. Sie brachte mir bei, dass ein Aufzug nichts Schlimmes ist, Kinder nicht anzuknurren sind und ich mit ihrer Hilfe (durch die Leine) jeden Boden laufen kann. Ich bin und bleibe ein Ridgeback der wie jeder Ridgeback eine hohe Territorialität hat und sehr Schutzlastig ist. Auch ich dachte, ich muss mich um alles kümmern und mein Territorium (was für mich jeder Fleck auf dem ich 5 min stand bedeutete) verteidigen. Ich denke oft noch immer so aber Frauchen hat mir beigebracht, dass ich ihr Vertrauen kann und sie alles abcheckt und sich um territoriale Dinge kümmert. Ich warne sie deshalb wenn Gefahr droht und sie kümmert sich dann drum - das erleichtert mir mein Leben.

Das hat sie wohl bei der Ausbildung zum Hundetrainer bei Martin Rütter DOGS gelernt und konnte mir somit noch mehr helfen, meine Unsicherheiten/Ängste zu überstehen und mit
Sicherheit in Situationen zu geben. Ich vertraue ihr blind und so komme ich nun ganz gut durchs Leben und bin froh sie zu haben.

Natürlich stand ich ihr auch während der Ausbildung bei Martin Rütter DOGS mit Rat und Tat zur Seite. Mann - war das eine spannende aber auch sehr anstrengende Zeit.

Seit Januar 2017 habe ich ein neues Rudelmitglied. Frauchen meint, dass der Rüde unserem Rudel ganz gut tut und sie sollte Recht behalten. Anfangs eiferte ich sehr und schaute mir gaaaaanz genau an wie der kleine Kerl so drauf ist und ob Frauchen dann weniger Zeit für mich hat. Denn Zeit mit Frauchen alleine ist mir sehr wichtig. Ich muss sagen, Frauchen hat alles sehr gut gelöst und inzwischen sind mein Rudelmitglied Cooper und ich ein Herz und eine Seele. Er ist der sicherste Rüde den ich kenne und ich kann mich wunderbar auch auf ihn verlassen. Er leckt mir jeden Tag die Ohren und schenkt mir enorm viel Aufmerksamkeit. Die meiste Zeit ignoriere ich ihn damit er weiß, wer hier das sagen hat aber manchmal überkommt es mich dann doch und ich spiele mit ihm. Er hält mich jung und ich sehe viele Dinge nicht mehr so Ernst durch ihn.

Ich war lange als DOGS Coach-Hund im Einsatz und unterstützte Frauchen u.a. als Ablenkung bei Gruppenstunden, Testhund für ängstliche oder aggressive Hunde, Welpengruppen usw. Frauchen meinte das reicht jetzt und ich darf die gemeinsame Zeit nur noch mit ihr und Cooper gemeinsam genießen, was mich sehr freut.

Vielleicht lernen wir uns ja dennoch auch bald mal kennen - bis dahin viel Spaß beim Training mit Frauchen,

Eure Gasira