Da ich immer an neuen Beschäftigungsformen für mich selbst, aber auch natürlich für meine Kunden interessiert bin, stieß ich vor 2 Jahren durch Kolleginnen auf das Thema "Hoopers".

Doch wobei handelt es sich hier?
Ursprünglich entstand Hoopers aus dem amerikanischen Agility-Verband NADAC. Hier wurden erstmals zusätzliche Bögen (englisch "Hoops") in den klassischen Parcours integriert.

Davon inspiriert entwickelte die Hundetrainerin und Sachbuchautorin Tanja Bauer 2011 den heute im europäischen Raum als "Hoopers" bekannten Hundesport. Wie im klassischen Agility soll der Hund hier einen Parcours mit einer bestimmten Reihenfolge durchlaufen. Der Parcours enthält keine Hürden zum Springen, sondern besteht aus Hoops, Tunnel, Gates und Tonnen, welche der Hund durchläuft. Es gibt einen bestimmten Führbereich des Menschen, der durchaus eine große Distanz zum Parcours hat. Der Hund wird mit Hör- und Sichtzeichen durch den Parcours geführt, ohne dass der Mensch selbst mitläuft. Tanja Bauer integrierte also das Führen auf Distanz.

Michael Kroner war einer der Ersten, der in Deutschland Hoopers bekannt gemacht hat. Seit 2012 unterrichtet er Hoopers Stunden, seit 2014 gibt er nationale und internationale Seminare und seit 2018 bietet er erfolgreich Trainerweiterbildungen für angehende Hoopers Trainer an.
Zudem war Michael bei der Entwicklung der Prüfungsordnung und des Richterleitfadens des VDH beteiligt.
Seit 2020 ist Hoopers als Hundesportart im VDH, Verband für das Deutsche Hundewesen, anerkannt. Es gibt eine offizielle Prüfungsordnung und somit sind auch offizielle Wettbewerbe möglich.

Nun eeeendlich habe ich die 5-tägige Trainerausbildung zum Thema Hoopers bei Micheal und Elke Kroner machen können. Es war einfach super und ich freue mich sehr auf neue Teams.