Kind und Hund: So gelingt ein gutes Zusammenleben
Natürlich ist es ein schöner Gedanke, seine Kinder mit einem Familienhund aufwachsen zu sehen. Denn schließlich wird der Vierbeiner nicht nur zu einem ständigen Begleiter, sondern auch einem Freund, der immer da ist. Doch die Aufnahme eines Familienhundes sollte gut überlegt sein. Im Folgenden verraten wir dir, welche Eigenschaften und Vorteile ein Familienhund bringt und was in eurem Alltag zu beachten ist.
Solltest du bereits eine kleine Fellnase in eurer Familie aufgenommen haben, empfiehlt sich in jedem Fall ein Besuch in der Hundeschule
Doch welche Eigenschaften sollte ein Familienhund mitbringen?
Spielst du mit dem Gedanken, einen Hund in eurer Familie aufzunehmen, solltest du dir im Vorfeld viele Gedanken darüber machen, welcher Hund bzw. welche Rasse in eure Familie passt. So sollte euer Vierbeiner nicht nur eine freundliche Grundstimmung gegenüber Menschen haben, sondern ebenfalls sicher und gelassen durch den Alltag gehen. Ferner sollte euer Hund eine hohe Reizschwelle sowie Sicherheit gegenüber optischen und akustischen Reizen aufweisen. Zudem empfiehlt sich eine Hunderasse, die sowohl lernbereit und spielfreudig als auch ausgeglichen ist.
Vorteile eines Familienhundes
Ein Hund kann deine Familie definitiv bereichern. Zum einen ist dein Familienhund ein Begleiter im Alltag, der immer Zeit zum Spielen und Kuscheln hat. Zum anderen ist ein Hund ein verständnisvoller Zuhörer, der weder urteilt noch wertet. Doch ist deine gut ausgewählt und gut erzogen, wird deine Fellnase nicht nur ein Begleiter, guter Freund und Kuschelpartner für deine Kinder, sondern fördert die kindliche Entwicklung ungemein. Darüber hinaus eröffnen sich neue Möglichkeiten, die Natur gemeinsam zu erleben.
Was ist im Alltag mit Hund und Kind zu beachten?
Grundsätzlich müssen Kinder lernen, richtig mit eurem Familienhund umzugehen, damit das Zusammenleben funktioniert. Dafür ist es notwendig, dass die Kinder die Körpersprache verstehen lernen und in die Erziehung und Versorgung des Hundes einbezogen werden, um Verantwortung zu übernehmen.
Im gleichen Zuge müssen auch Hunde den richtigen Umgang mit Kindern erlernen und sie akzeptieren. Denn die Vierbeiner werden kleine Kinder nie als Ranghöhere ansehen. Erst ab Beginn der Geschlechtsreife im Alter zwischen 12 und 14 Jahren wird das Kind aus Sicht des Hundes zu einem gleichwertigen Familienmitglied und von eurem Vierbeiner ernst genommen.
Daher muss der Hund lernen, dass Kinder eine Sonderrolle in der Familienstruktur einnehmen und die Eltern alleine für die Kindererziehung verantwortlich sind. So gibt es für eure Fellnase keinen Grund, in Konkurrenz mit den Kindern zu treten. Denn korrigiert euer Familienhund das falsche Verhalten eines Kindes, sieht er sich selbst als Erzieher und übernimmt die Elternrolle, die er auch in anderen Situationen ausführen will.
Das solltest du bei Kleinkindern beachten
Es ist Aufgabe der Eltern, dafür zu sorgen, dass Hund und Kleinkind keine unangenehmen und ungeplanten Kontakte miteinander haben. So ist es wichtig, dass du deine Kleinkinder während des Umgangs mit eurem Hund immer im Auge behältst. Auch sollte die Regel beachtet werden, dass euer Kleinkind euren Hund auf seinem Liegeplatz niemals bedrängen darf und sein Rückzugsort entsprechend respektiert wird.
Alltag zwischen Schulkind und Familienhund
Wird euer Kind älter, kann es zunehmend in den Alltag mit eurem Familienhund eingebunden werden. So können Schulkinder beispielsweise in einfache bestimmte Trainingseinheiten einbinden und die Übungen in Anwesenheit der Eltern ausführen. Jedoch darf ein Schulkind keinesfalls Korrekturen der Eltern nachahmen. Aus diesem Grund sollte es dringend vermieden werden, einen Nackenstoß oder Schnauzgriff in Anwesenheit eines Kindes auszuführen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Hund das Familienleben stark bereichern kann. Nichtsdestotrotz sind hier wichtige Regeln zu beachten, um ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Gerne helfe ich dir bei der richtigen Erziehung deiner Fellnase weiter.
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