HOOPERS
Was genau ist Hoopers
Bei Hoopers absolviert dein Hund einen Parcours, der aus verschiedenen Tunneln, Tonnen, Gates und Hoops (Bögen) aufgebaut wird. Weil wir bei diesem Parcours sprichwörtlich "auf dem Boden bleiben", ist Hoopers gleichermaßen für junge wie ältere Hunde geeignet. Anders jedoch als bei einem "normalen" Agility Training läuft der Mensch nicht mit dem Hund durch den Parcours, sondern führt seinen Hund aus einiger Distanz mithilfe von Signalen durch den Parcours. Als Signale können Wortzeichen und Sichtzeichen eingesetzt werden.
Für jedes Mensch-Hund-Team ist Hoopers die perfekte Gelegenheit zu beweisen, wie gut sie schon aufeinander eingespielt sind oder genau das zu lernen.
Wie funktioniert das Training?
So wie immer vor einem intensiven Hundetraining ist es ratsam, dass sich der Hund aufwärmt und seine Muskeln dehnt. Der Mensch lernt den jeweiligen Parcours genau kennen (auch wenn es zu Beginn nur ein einziges Gerät ist), damit er seinen Hund sicher anleiten kann. Am Anfang wird der Hund noch mit Hilfe von Sichtsignalen durch die Hindernisse geführt. Je weiter ihr fortschreitet, umso mehr werden diese abgebaut und durch akustische Signale ersetzt. So kann sich der Hund auf den Parcours konzentrieren und muss nicht immer auf den Hundehalter, der im Distanzbereich steht, schauen.
Damit die Signale richtig übermittelt werden, muss die Körpersprache des Hundehalters eindeutig sein. Eine perfekte Kontrolle auf Distanz ist nur durch eine gute Lesbarkeit der Signale möglich.
Ist Hoopers sinnvoll für Deinen Hund?
Die Antwort auf diese Frage ist ausdrücklich "ja". Hoopers stärkt die Bindung zwischen dem Hund und seinem Halter. Der Vierbeiner wird durch den Hindernisparcours, den er alleine nur mit Unterstützung aus der Ferne durchlaufen muss, körperlich und geistig gefordert. Hoopers ist für jedermann und "Jederhund" geeignet! Alter, Rasse und Größe spielen so gut wie keine Rolle. Voraussetzung jedoch ist, dass die Hunde freudig mitarbeiten. Es ist auch für Hunde geeignet, die aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht (mehr) springen dürfen. Auch für Hundeführer, die nicht mehr ganz so "gut zu Fuß" sind, ist diese Sportart bestens geeignet.
Körperliche Auslastung
Bei Hoopers Agility besteht der Hindernisparcours aus Tonnen und Gates, die der Hund umlaufen muss, Tunneln und Hoops. Der Vierbeiner muss die Hindernisse entsprechend der Signale des Besitzers bewältigen. Auch wenn es möglich ist, dass der Hund langsam läuft, absolvieren die meisten Hunde den Parcours mit hohen Geschwindigkeiten. Durch die Wendungen und das Passieren von Tonnen, Gates, Tunneln und Hoops trainiert der Hund seine Muskeln und Gelenke. Die Gelenke bleiben durch die Bewegungen geschmeidig. Der Gelenkknorpel wird nicht so schnell abgebaut. Da in den Parcours keine Sprünge oder Bewältigungen von hohen Hindernissen eingebaut sind, werden die Gelenke vor allem älterer Hunde nicht belastet. Das Kriechen und Umlaufen von Tunnel, Tonnen und Gates schult das Gleichgewicht des Hundes. Der Vierbeiner lernt, seine Bewegungen zu koordinieren und das Gleichgewicht auch bei verschiedenen Bodenuntergründen perfekt aufrecht zu halten.
Geistige Auslastung
Anders als bei herkömmlichem Agility muss der Hund den Hindernisparcours allein bewältigen. Er erhält Signale von seinem Halter und muss diese auch auf Distanz befolgen. Dadurch wird die Konzentration des Hundes positiv beeinflusst. Es bauen sich durch die Übungen neue Nervenverbindungen auf. Das selbstständige Denken und das Problemlösungsverhalten werden gefördert. Der Vierbeiner lernt, auch dann auf seinen Besitzer zu achten, wenn dieser sich nicht in seiner unmittelbaren Nähe befindet. Dadurch vertieft sich die Bindung zwischen beiden. Die Vertrauensbasis wird gestärkt, da der Hund lernt, dass er sich auf die Signale seines Besitzers verlassen kann.
Was muss man als Hundehalter erfüllen?
Hoopers Agility ist auch für Hundehalter mit körperlichen Einschränkungen geeignet. Der Hund muss nur in die Startzone gebracht werden. Anschließend hält sich der Hundehalter in einer vorher festgelegten Zone (Führbereich) auf, die während des Laufs des Hundes nicht verlassen werden darf. Muss man körperlich fit sein? Körperliche Fitness ist nicht unbedingt erforderlich, da der Hundehalter seinen Vierbeiner nicht bei dem Lauf begleitet. Die Befehle werden aus der Distanz gegeben. Der Hund absolviert den Parcours allein.