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Was ist eigentlich Crossdogging?

Wie funktioniert Crossdogging®?

Am Anfang eines jedes Monats widmen wir uns drei bestimmten Themenschwerpunkten. Diese ändern sich jeden Monat!

In der ersten Übungsstunde des Monats, gehen wir ganz gezielt auf diese Themen ein, zeigen dir, wie du die entsprechenden Signale aufbaust und, wie Zuhause trainiert werden kann.

Die Themen begleiten dich und deinen Hund einen ganzen Monat lang. Mindestens drei der fünf wöchentlichen Stationen drehen sich dann genau um dieses Thema.

In der ersten Woche schaffen wir die Grundlagen.

Das wöchentliche Training

Der Ablauf des Trainings in den kommenden Wochen sieht dann wie folgt aus:

  • wir bauen für dich alle fünf Stationen auf. Du kommst auf den Platz und alles ist fertig!
  • die ganze Gruppe "geht einmal alle Stationen ab" und bekommt diese erklärt
  • Im Anschluss habt ihr 5 Minuten Zeit, die Stationen zu probieren. Aber ACHTUNG, verausgabt euch nicht zu früh …
  • Jetzt geht’s los. Immer 2 Mensch-Hund-Teams starten zusammen. (Wenn mal einer fehlt, helfen wir natürlich aus.)
  • Der eine macht die Übung, der andere zählt auf dem Punktekärtchen mit
  • Ist die Zeit abgelaufen wird getauscht
  • Danach geht’s zur nächsten Station
  • Hast du alle Stationen gemeistert, tragen wir eure Punkte, sofern von euch gewünscht, in die offizielle Crossdogging® Rangliste ein.

Ganz wichtig! Das Punktezählen ist ein absolutes KANN - KEIN MUSS

Für wen ist Crossdogging® das Richtige?

Dein Alter spielt beim Crossdogging keine Rolle. Zugegeben, bei Aufgaben, die mehr Dynamik erfordern, bei denen der Mensch in die Hocke gehen muss etc…, ist ein junger Mensch eventuell im Vorteil. Spielt jedoch kreatives Denken und ein großer Erfahrungsschatz eine Rolle, werden die „alten Hasen„ das Team nach vorn bringen.

Die Frage ist, wie gut ihr als Team seid, nicht, welche Rasse dein Hund hat oder wie alt oder sportlich der Mensch ist.
Auf den Punkt gebracht kann man festhalten: 
 

Geeignet für Menschen, die:
 

  • neugierig sind – nicht in „Schubladen“ denken
  • über den Tellerrand schauen
  • flexibel denken und handeln
  • sich in ihren Hund einfühlen können
  • gerne auch mal albern sind
  • an ihren Hund glauben 

Wir möchten ungeahnte Talente ans Licht bringen! Schubladendenken wie: „Das ist ein Border Collie, mit dem muss man Treibball machen“ oder auch „Ein Labrador kann nur apportieren“ möchten wir durch das Crossdogging ausmerzen.

Dein Hund sollte:

  • neugierig sein
  • gerne Neues erlernen
  • Freude an der Zusammenarbeit mit dir haben
  • beschäftigt werden wollen

Jeder Hund darf alles können – das eine besser als das andere, aber zumindest darf er alles probieren. Der Allrounder unter den Hunden wird gesucht, und das kann JEDER sein! Warum nicht? Viel wichtiger als spezielle Fähigkeiten ist die Kommunikationsbereitschaft des Hundes.

Was habe ich davon wenn ich Crossdogging® mache?

Crossdogging® lässt Anderssein zu

Vielleicht kennst du das auch? Oft haben wir, in Bezug auf unsere Hunde, eine bestimmte Vorstellung davon, was er können soll beziehungsweise was er kann. Wir tragen eine „Wunschbrille“. Schließlich haben viele sich diesen Hund oder diese Rasse ausgesucht, damit er bestimmte Verhaltensweisen zeigt. Was viele jedoch nicht wissen: Nur ein geringer Teil des Hundeverhaltens ist erblich bedingt. Der restliche Teil ergibt sich aus Erziehung und Umwelt. 



Crossdogging® ist lustig

Bewusst wird beim Crossdogging darauf geachtet, dass die Anforderungen auch alltagstauglich sind und unter Umständen sogar zu praktischen Erleichterungen im Alltag werden können. So wird z.B. ein einfaches „Berühre etwas mit der Nase“ sehr schnell für dich zur Erleichterung im Alltag und dein Hund kann in Zukunft die Türen für dich schließen. 



Crossdogging® ist spannend

In jeder Woche werden dir neue, unbekannte Aufgaben gestellt, die mal einfacher und mal schwieriger zu bewältigen sind. Ganz unbewusst fällt unglaublich viel für dich und deinen Hund dabei ab. Es passieren Dinge, derer man sich vorab gar nicht bewusst ist. Du lernst deinen Hund ganz anders kennen und kannst ihn dadurch im Alltag noch besser einschätzen. Der Fokus richtet sich beim Crossdogging darauf, dass ganz spontan die für dich und deinen Hund passende Lösung für das Bewältigen der Aufgabe gefunden werden muss. Es geht um Herausforderungen, die kreatives Denken sowohl beim Menschen als auch beim Hund fördern. Wie zum Beispiel bekommst du deinen Hund dazu, sofern er kein Kommando dafür kennt, mit den Hinterbeinen auf einer Kiste zu stehen? 



Crossdogging® lässt Teams über sich hinauswachsen


Des Öfteren können wir Mensch-Hund-Teams beobachten, die zu Beginn die Aufgabe einfach nur irgendwie zu schaffen versuchen. Das Handling von Seiten des Menschen ist noch unbeholfen, der Hund noch unsicher in seiner Ausführung. Nach der dritten Wiederholung jedoch scheinen beide den Ablauf verstanden zu haben und sind aktiv und mit Feuereifer dabei. Dies ist immer ein ganz besonderer Augenblick für alle Beteiligten.



Crossdogging® lässt Hunde chillen


Ein ganz besonderer Nebeneffekt, ist das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung. Durch das bewusste Ignorieren des Hundes, während man die Punkte seines Teamkollegen zählt, führt dazu, dass die Hunde diese zweiminütige Pause sehr schnell nutzen, um zu pausieren. Der Mensch ist mit seinen Gedanken voll und ganz bei dem aktiven Team. Die Aktionen des eigenen Hundes rücken in den Hintergrund. Zu Beginn wird er eventuell noch versuchen, durch Aufmerksamkeit erheischendes Verhalten seinen Menschen zu beeindrucken. Bleibt der Erfolg jedoch aus, legen sich die meisten genügsam auf die Erde, beobachten das arbeitende Team und kommen in die Entspannung.



Crossdogging® bringt Ruhe rein


Der mitunter wichtigste Aspekt ist der, dass die Hunde nach jedem Durchlauf wieder in die Ausgangsposition müssen. Das schafft Ruhe. Denn auch innerhalb der aktiven Zeit ist es uns enorm wichtig, dass Dein Hund nicht in ein hohes Erregungslevel kommt. Außerdem beobachten wir immer wieder Hunde, die erkennen, dass es sich um eine immer wiederkehrende Aufgabe handelt. Sie planen die Aufgabe mit und sehen vorher was folgt. Dass lässt sie ruhig und konzentriert arbeiten.