Der Hund – ein Störfaktor in unserer Gesellschaft?
Als Hundehalter kommt man immer wieder an den Punkt, bei dem man das Gefühl hat mit seinem Hund nicht wirklich willkommen zu sein.
Die Beispiele sind dabei vielfältig und wahrscheinlich garnicht abschließend aufzählbar.
Restaurants die keine Hunde wünschen, Parkanlagen in denen Hunde unerwünscht sind, Landwirte die keine Hunde auf Ihren Wiesen dulden usw.
Doch woran liegt es dass Hunde immer bisweilen nicht willkommen sind? Ein gutes Beispiel findet sich in einem Artikel des Erdinger Anzeigers, veröffentlicht am 07.05.2023: Hundekot sorgt für „ekelerregende Szenen“.
Am Ende des Tages, sind die Hunde die Leidtragenden, die in der öffentlichen Wahrnehmung darunter leiden, wie sich einzelne Hundehalter verhalten.
Die Situation im Moosinninger Bürgerpark ist hier sicherlich stellvertretend für viele andere Orte zu sehen, aber leider auch nur einer von vielen Punkten mit denen einzelne, wenige Hundehalter ein Gesamtbild prägen.
- Hundekot
Ob großer oder kleiner Hund. Es gibt keinen Grund die Hinterlassenschaften des eigenen 4-Beiners nicht wegzuräumen. Hundekot ist kein Dünger, Hundekot ist Abfall. - Anleinen
Wie oft kommen einem freilaufende Hunde entgegen deren Halter das Ganze mit den Worten „Der will nur spielen“ kommentieren. - Rückruf
Hunde werden freigelassen egal ob ein Rückruf möglich ist oder nicht, um sie dann wieder mühevoll einzufangen. - Abstand halten
Nicht jeder Hund oder jeder Mensch möchte mit einem anderen Hund Kontakt haben - usw.
Konsequente Erziehung und Training, eben nicht nur der Hunde sondern vor allem der Halter, sollte hier ein Standard sein, der dazu beiträgt Situation wie die im Bürgerpark Moosinning erst garnicht entstehen zu lassen, aber auch dazu beiträgt, die Wahrnehmung zu verbessern.
An dieser Stelle sollte aber in keinem Fall vergessen werden, dass es sich bei jeden Hundehaltern die sich derart rücksichtslos verhalten um die ausdrückliche Minderheit handelt.
Wie so oft ist aber genau diese Minderheit dafür verantwortlich, dass die Mehrheit mit den Konsequenzen zu leben hat.
Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass Hunde als das wahrgenommen werden was sie eigentlich sein sollen.
Der treuste Begleiter des Menschen.
Eure Sabrina
Martin Rütter DOGS Erding/Ebersberg