Zecken beim Hund: So schützt du deinen Vierbeiner
Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheiten auf unsere Hunde übertragen. Die bekanntesten sind die Lyme-Borreliose und die Babesiose. Die Lyme-Borreliose wird durch Bakterien verursacht und kann zu Lahmheit, Fieber und Gelenkentzündungen führen. Die Babesiose hingegen wird durch Parasiten übertragen und kann Symptome wie hohes Fieber, Schwäche und Appetitlosigkeit hervorrufen. Es ist wichtig, diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Zecken halten sich gerne in hohem Gras, Gebüsch und im Unterholz auf. Beim gemeinsamen Spaziergang mit deinem Hund solltest du deshalb besonders aufmerksam sein, wenn ihr durch solche Gebiete geht. Auch in Parks, Gärten und sogar in städtischen Grünflächen können Zecken vorkommen. Achte darauf, dass dein Vierbeiner keine hohen Gräser oder Sträucher durchstreift, besonders in Risikogebieten.
Wenn du eine Zecke bei deinem Hund entdeckst, ist es wichtig, sie so schnell wie möglich zu entfernen. Dafür brauchst du ein geeignetes Hilfsmittel wie eine Zeckenzange oder einen Zeckenhaken. Setze das Hilfsmittel nah an der Haut des Hundes an und ziehe die Zecke vorsichtig und gerade heraus, ohne sie zu quetschen oder abzudrehen. Achte darauf, dass der Kopf der Zecke komplett entfernt wird. Desinfiziere anschließend die Bissstelle mit einem Antiseptikum. Solltest du unsicher sein oder die Zecke nicht selbst entfernen können, suche lieber den Rat eines Tierarztes auf.
Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, deinen Hund vor Zecken zu schützen. Eine beliebte Methode ist die Anwendung von Zeckenschutzmitteln. Es gibt Spot-On-Präparate, Halsbänder und auch natürliche Repellents, die Zecken fernhalten können. Besprich dich am besten mit deinem Tierarzt, um das passende Produkt für deinen Vierbeiner zu finden. Zusätzlich dazu solltest du deinen Hund regelmäßig auf Zecken untersuchen.